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Kreisliga A1

Lüntens Coach Dirk Bültbrun war am Ende doch schon hörbar enttäuscht. Foto: Renger

"Wild West" in Lünten 


Von Malte Greshake

(30.10.21) Nicht einmal eine Woche ist vergangen als dem FC Vreden dieser Coup gegen ASC Schöppingen gelang und dem Spitzenreiter die allererste Saisonniederlage zufügte. Und auch der Tabellendritte GW Lünten bekam an diesem Samstagnachmittag das neu gewonnene Selbstvertrauen der Vredener zu spüren: Mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage musste sich das Team von Dirk Bültbrun zufrieden geben. Der FC Vreden sprang seinerseits mit diesem Dreier sogar vorübergehend auf Rang zwei der Tabelle.

Insbesondere die defensive Stabilität ist zudem derzeit der Schlüssel zum Erfolg für Spielertrainer Kai Erning und seine Truppe. Wie schon gegen Schöppingen stand bei den Vredenern hinten die Null. Im Spiel waren dann die ersten 45 Minuten noch ziemlich ausgeglichen. Allerdings leisteten sich die Hausherren schließlich den einen entscheidenden Fehler, als sie einen Vredener am eigenen Sechzehnereck nur per Foul stoppen konnte: Erning trat an und sein scharfer halbhoher Freistoß zischte an Freund und Feind vorbei ins GW-Netz (28.). Ansonsten war es zunächst noch recht chancenarm auf beiden Seiten.

Decker verhindert Schlimmeres

Was sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern sollte: Erst hatte Rene Wegener für die Gastgeber den Ausgleich auf dem Fuß, sein Lupfer flog allerdings über den Vredener Kasten (55.). "Weil zwei Spieler von uns gelbvorbelastet waren, mussten wir dann zweimal wechseln", erklärte Bültbrun. "Und danach ist das Spiel irgendwie gekippt. Das war dann Wild West von uns und sie können uns wirklich abschießen. Wir müssen uns bei Jens Decker bedanken, dass es nicht höher ausgegangen ist." Viel zu viele Räume ließen die Hausherren den Vredener nun und wirkten in jeder Phase absolut ungeordnet.

Und Decker war dann eben Lüntens Fels in Brandung und parierte alles, was auf sein Tor geflogen kam. Benjamin Schroer war einer von vielen, der an ihm scheiterte (60.). Nur beim Treffer von Jens Reimann, den Erning per Steckpass eingeleitet hatte, war er am Ende machtlos (65.). Auch bis zum Schlusspfiff hatten die Gäste noch reichlich Chancen. Marcel Terbrack beispielsweise vergab aus aussichtsreicher Position (80.). Es blieb jedoch beim humanen 2:0-Sieg. "Im zweiten Durchgang standen wir sehr gut, hätten aber viel mehr Tore machen müssen", meinte deswegen auch Erning hinterher. "Aber ansonsten waren wir richtig gut drin und jeder war hundertprozentig motiviert. Wir haben am Schöppingen-Spiel angeknüpft und stehen mittlerweile hinten auch viel sicherer."

GW Lünten - FC Vreden     0:2 (0:1)
0:1 Erning (28.), 0:2 Reimann (65.)



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