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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Räumt nicht nur in der IV alles weg, sondern hat auch ein Schuss wie ein Pferd: Stadtlohns Capitano Lars Mechlinski.

Ein Schuss wie ein Pferd


Von Malte Greshake

(30.03.22) Die Mannschaft von Eintracht Stadtlohn ist ja auch irgendwie ein Phänomen. Schon in der Hinrunde hatte der eine oder andere das Team von Jörg Bengfort bereits früh in der Saison abgeschrieben. Was ja auch kein Wunder war, bis zum sechsten Spieltag hatte das Team gerade einmal zwei Punkte gesammelt. Aber dann kämpfte sich die Eintracht Stück für Stück zurück und landete vor dem Jahreswechsel auf dem dritten Tabellenplatz. Als die Stadtlohner nun zum Rückrundenstart auch etwas schwächelten, musste man sich dann also nicht so schnell Sorgen machen...

"Wir sind nach der schwierigen Vorbereitung mit unseren Coronafälle und dem schlechten Wetter einfach nicht in unseren Rhythmus gekommen", erklärt Lars Mechlinski, Kapitän der Eintracht. "Und wenn du dann gegen Mannschaften spielst, die ihren Kunstrasen gewöhnt sind, kriegt man Probleme." Sowieso hat Mechlinski in der Vergangenheit nicht so schöne Erfahrungen mit dem künstlichen Geläuf gemacht. Sonst ein Leben lang seinem Verein treu gewesen, verbrachte der Innenverteidiger vor zwei Jahren nämlich eine Saison beim SuS Stadtlohn. Und da brach er sich beim ständigen Kicken auf Kura gleich dreimal hintereinander den Mittelfuß. Ach, du Schei...

Ein einstelliger Tabellenplatz als Ziel

Nun ist der 26-Jährige aber eben wieder für seinen Heimatverein um Einsatz und findet es auch gar nicht so schlimm, wenn es bei Wind und Wetter auf Naturrasen geht. "Mittlerweile ist auch alles wieder verheilt", verspricht er. Und um den roten Pfaden wieder aufzunehmen: Bei der Eintracht läuft es gerade mit zwei Siegen in Folge wieder richtig gut. Fitte Füße benötigt Mechlinski ja auch gerade sowieso. Nicht nur kümmert sich Mechlinski als Innenverteidiger beim seinem Heimatverein darum, dass hinten die Null steht, auch hat er einen richtigen Huf und darf sich immer mal wieder als Freistoßschütze ausprobieren. Am vergangenen Spieltag beim Sieg gegen den FC Ottenstein klappte es dann ja auch sogar mit ein Bude.

"Da durfte ich ran, aber ich hatte auch Glück, dass der Ball abgefälscht wurde", stellt Mechlinski klar. Dennoch: Tor ist Tor. Und sein Treffer trug eben dazu bei, dass Stadtlohn mittlerweile wieder auf den fünften Tabellenplatz rückte. "Das sieht schon besser aus, vor allem, weil uns alle vor der Saison als Abstiegskandidaten Nummer eins gesehen haben", erklärt er. "Da ist dann schon ein wenig Genugtuung dabei. Und jetzt wollen wir auch in den nächsten Spielen punkten, damit wir noch ein paar Plätze nach oben klettern." Denn ein einstelliger Tabellenplatz soll es für Mechlinski und sein Team schon sein. Sollte machbar sein, denken wir.

Anschwitzen, der 22. Spieltag

FC Epe II - Eintracht Stadtlohn (Sonntag, 13 Uhr)
Sapperlot! Die Zweite des FC Epe ist auch endlich in der Rückrunde angekommen. Gegen den FC Vreden meldete sich das Team von Thomas Kottig mit einem 3:1-Sieg zurück. Einfacher wird's aber eben für Robert Hinkelmann und seine Jungs nicht, reist doch jetzt die wiedererstarkte Eintracht aus Stadtlohn nach Epe. Im Hinspiel ging's noch 3:1 für die Stadtlohner aus, erst ganz spät entschied da Florian Terpelle die Partie mit seinem Treffer zum 3:1...
Mechlinski: Wir stehen hinten gut, sind aber immer für ein Gegentor gut: 1:3.
Heimspiel-Tipp: Unentschieden geht's aus, wir haben da so eine Vorahnung: 2:2.

SuS Stadtlohn II - Fortuna Gronau (Sonntag, 15 Uhr)
Nein, so richtig ist die SuS-Reserve in der Rückrunde noch nicht zum Zug gekommen. Seit dem Sieg gegen FC Epe II Mitte Februar konnte die Mannschaft von Martin Arends keinen weiteren Dreier einfahren. Zuletzt gab's sogar zwei Niederlagen in Folge, auch wenn die Gegner da GW Lünten und ASC Schöppingen hießen. Jedoch ist Fortuna Gronau gerade auch nicht der Inbegriff der Stabilität. Beide Teams werden wohl hoffen, einen Befreiungsschlag landen zu können.
Mechlinski: 1:1
Heimspiel-Tipp: Gronau wird weiter vom Auswärtsfluch verfolgt: 2:0.

SF Ammeloe - Vorwärts Epe II (Sonntag, 15 Uhr)
Da sah es erst so aus, als wenn die Sportfreunde aus Ammeloe nach dem 2:0-Sieg gegen den FC Oeding wieder voll da wären und dann gab's dieses 2:6 bei Union Wessum. Die Jungs von Andre Stroetmann und Jürgen Banken bleiben also weiterhin schwer ausrechenbar. Was sich aber wohl auch über Vorwärts Epe II sagen lässt - wenn auch aus anderen Gründen. Die Reserve hat nämlich seit dem 13. Februar kein Meisterschaftsspiel mehr bestritten. 
Mechlinski: 2:1
Heimspiel-Tipp: Ammeloe wieder mit einem guten Tag: 3:1.

GW Lünten - FC Oeding (Sonntag, 15 Uhr)
Bei dieser Begegnung müssen wir unbedingt das Ergebnis aus der Hinrunde noch einmal zu Rate ziehen. Mit sage und schreibe 5:1 gewann die Mannschaft von Dirk Bültbrun nämlich gegen den FCO im Oktober des vergangenen Jahres. Spätestens da deuteten Jens Hoffschlag und seine Jungs an, wozu sind in der Lage sind. Seitdem ist allerdings eine holprige Saison für die Lüntener. Nach drei Niederlagen in Folge zum Rückrundenstart haben sich die Grün-Weißen zuletzt mit zwei Siegen aber wieder stabilisiert.
Mechlinski: 1:3
Heimspiel-Tipp: Puh, ganz schwierig. Es scheint gerade so, als wenn Lünten die Nase vorne hat: 2:1.

FC Ottenstein - Eintracht Ahaus II (Sonntag, 15 Uhr)
Waaaas? Nach drei Siegen in Folge mit einem Torverhältnis von 12:0 hatte die Zweite von Eintracht Ahaus am vergangenen Spieltag tatsächlich mal wieder das Nachsehen. Und wir dachten, die Truppe von Julian Boonk marschiert jetzt straight Richtung Tabellenspitze. Aber Spaß beiseite: Trotz des kleinen Rückschlages hat sich die Reserve mittlerweile einen sicheren Mittelfeldplatz erarbeitet. Den der FC Ottenstein wohl auch gerade gerne haben würde. In den letzten Wochen ist die Mannschaft von Thomas Gerwing in der Tabelle nämlich immer weiter nach unten gerutscht...
Mechlinski: 1:2
Heimspiel-Tipp: Ein Sieg, der gut tut: 1:0.

RW Nienborg - FC Vreden (Sonntag, 15 Uhr)
Auch der FC Vreden musste beim überraschenden 1:3 gegen den FC Epe II erst einmal einen Rückschlag verdauen. Aufgrund personeller Probleme kann die Mannschaft von Kai Erning gerade noch nicht an die Leistungen zum Hinrundenende anknüpfen. Vielleicht ist das ja für RW Nienborg der passende Moment, um gegen die Vredener etwas zu holen. Drei Punkte wären für das Team von Rick Reekers wohl mehr als Big Points. 
Mechlinski: 1:3
Heimspiel-Tipp: Wir haben's im Urin: 2:1.

ASC Schöppingen - Union Wessum (Sonntag, 15.15 Uhr)
Daran werden sich die Schöppinger wohl erinnern: Im Hinspiel musste die Mannschaft von Spielertrainer Raphael Figueiredo richtig ackern, um drei Punkte zu holen. Lange konnte Wessum eine Führung aus dem ersten Durchgang verteidigen, ehe sich Kamil Rybak eine Gelb-Rote abholte und Schöppingen durch zwei Treffer die Partie doch noch drehte. Und wir sich uns sicher: Auch an diesem Sonntag wird wieder ordentlich Feuer drin sein.
Mechlinski: 2:0
Heimspiel-Tipp: Wieder wird's eine knappe Nummer: 3:2.



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