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Kreisliga A1

Luca Buß und seine Eperaner waren an diesem Abend einfach effektiver. Foto: Renger

Dieser Wirkungstreffer saß


Von Malte Greshake

(15.09.21) Es ist oft ein schmaler Grat zwischen Erfolg und Misserfolg: Auch im gestrigen vorgezogenen Meisterschaftsspiel des FC Ottenstein und Vorwärts Epe II machte sich diese Weisheit wieder bemerkbar. Am Ende musste die Ottensteiner eine doch recht deutliche 0:5 (0:4)-Niederlage hinnehmen. Wobei in den Anfangsminuten der Begegnung eben beinahe auch alles ganz anders gekommen wäre.

Erst zwei Minuten waren nämlich gespielt, als Bennet Terbrack freistehend vor Vorwärts-Schnapper Patrick Porsch auftauchte: Epes Rückhalt blieb im Eins-gegen-Eins aber ganz cool und entschärfte die Hundertprozentige der Ottensteiner. Es hätte demnach ein früher Schlag in die Magengrube für die Gäste sein können. "Wenn Ottenstein da das 1:0 macht, geht das Spiel ganz anders aus", meint auch Vorwärts-Coach Stefan Kurtdili. Aber wäre, wäre, Fahrradkette. Seine Jungs schüttelten sich kurz - und nahmen im Anschluss das Heft in die Hand.

Hues, Hues, Huesmännereinsatz

Nach einer Ecke der Gäste kam Patrick Huesmann dann wenige Augenblicke später frei zum Kopfball, Husni Zein im Ottensteiner Kasten parierte erst noch, Huesmann konnte die nach vorne abgeprallte Murmel dann aber im zweiten Versuch verwerten (4.). Was ein Auftakt! "Dann waren wir auf einmal völlig von der Rolle", meinte Thomas Gerwing. "Meine Jungs waren plötzlich komplett überfordert und hatten nach dem Nackenschlag keine Antwort darauf." Wenige Minuten danach erhöhte Huesmann sogar auf 2:0 (13.). Und so nahm der rabenschwarze Abend der Hausherren seinen Lauf...

"Wir haben das Spiel dann dominiert", berichtete Kurtdili. "Genauso stellen wir uns das auch vor." Denn nach Patrick Huesmanns Doppelpack wollte Hendrik Huesmann auch mal ran: Der Eperaner versenkte vor der Pause einen Freistoß direkt in des Gegners Maschen (42.). Und mit dem Halbzeitpfiff kam es dann noch dicker für die Gastgeber: Dieses Mal war wieder Patrick Huesmann zur Stelle und schnürte seinen Dreierpack (45.).

Ottensteins Chancenverwertung bleibt ein Thema

"Der Wirkungstreffer beim ersten Gegentor hat richtig gesessen und natürlich sind vier Gegentreffer in einer Halbzeit brutal", fasste es ein enttäuschter Gerwing hinterher zusammen. "Und wir hatten ja trotzdem auch selber genug Chancen, um Tore zu machen. Aber Fakt ist, dass wir zu keinem Zeitpunkt Zugriff aufs Spiel hatten. Es war ein hochverdienter Sieg für Epe." Neben allen anderen Sachen bleibt also für Ottenstein weiterhin die Chancenauswertung ein riesiges Thema.

Die Eperaner hingegen schaltete nach dem Seitenwechsel zwei Gänge herunter. "Eigentlich wollten wir normal weiterspielen, aber nach der Pause war es echt schlecht von uns", so Kurtdili. Die Gäste konnten dann von Glück reden, dass die Ottensteiner ihre Chancen nicht nutzten. Auf der anderen Seite machte Luca Laufer dann in der Schlussphase mit dem 5:0 das Buch an diesem Tag zu (84.). "Es gab viele Chancen auf beide Seiten und der Gegner war längst nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt", lautete Kurtdilis abschließendes Fazit. "Wir waren lediglich effektiver."

FC Ottenstein - Vorwärts Epe II      0:5 (0:4)
0:1 P. Huesmann (4.), 0:2 P. Huesmann (13.),
0:3 H. Huesmann (42.), 0:4 P. Huesmann (45.),
0:5 Laufer (84.)



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