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Kreisliga A1

Die Comebacker aus Stadtlohn


Von Malte Greshake

(25.10.21) "Wenn du dreimal in Führung gehst und trotzdem verlierst, läuft Einiges falsch", haderte Izzet Günes nach dieser wilden Partie. Mit 4:5 (2:3) hatten die Wessumer gegen die zweite Mannschaft vom SuS Stadtlohn an diesem Sonntagnachmittag nämlich das Nachsehen. Aber des einen Leid ist eben des anderen Freud. Aus der Sicht der Gäste kann nun schließlich eine komplett andere Geschichte überliefert werden.

"Obwohl wir in diesem Spiel dreimal im Rückstand waren, haben wir mal wieder gezeigt, wie gut wir an einem Comeback arbeiten können", meinte so Martin Arends auf Seiten von Stadtlohn. Ganz früh in der Partie setzte es für sein Team nämlich die erste Watschte, als Jan Vöcker für Wessum butzte (6.). Allerdings schafften es die Gäste auch danach immer wieder, die Kette der Hausherren zu überspielen. Einen ebensolcher Pass von Timo Schlettert landete bei Christian Boll, der den Ausgleich wiederherstellte (16.).

Alter Schwede, hier war etwas los...

Nun ging es also zügig hin und her: Für Wessum traf dann wieder Vöcker (22.) und Stadtlohn glich eben durch Fabian Holtkamp prompt wieder aus (29.). Und siehe da! Dieses Mal legten die Gäste tatsächlich einmal vor. Niclas Dormayer setzte Finn Heisters ein, der per Lupfer das Spiel drehte (40.). Und im Anschluss hatte SuS II sogar die Möglichkeit, sich noch weiter abzusetzen, weil Noah Brandt einen Stadtlohner im eigenen Sechzehner fällte. Dormayer trat vom Punkt aus an - Union-Keeper Johannes Termathe parierte jedoch (43.). Alter Schwede, hier war etwas los...

Denn der ganze Spaß sollte auch nach dem Pausentee nicht enden. Erneut erwischte Wessum den besseren Start. Thomas Buddendick spitzelte das Leder durch die Schnittstelle und Bugra Günes ließ sich diese Chance nicht entgehen (51.). Und danach brachte Brandt eben die Gastgeber per Freistoß wieder in eine hervorragende Ausgangslage (62.). "Dann wurden wir aber einfach wieder zu passiv", monierte Coach Günes." Ich kann dir nicht sagen, warum. Aber das war eine richtig unnötige Niederlage."

Der letzte Angriff entscheidet's

Die Comebacker aus Stadtlohn waren schließlich noch nicht fertig: Heister markierte quasi direkt nach der erneuten Führung der Hausherren per Abstauber das 4:4 (63.), ehe sich Wessum in der Schlussphase dann auch noch auskontern ließ und so Dormayer doch noch seinen Treffer ermöglichte (90.). Fünf zu vier endete es also letztendlich aus Sicht der Gäste. Was ein Spektakel! Jetzt müssen wir aber alle erstmal eine kalte Dusche nehmen...

SuS-Trainer Martin Arends hatte hinterher auch nur eine Ahnung, warum diese Begegnung toretechnisch so aus dem Ruder gelaufen war. "Bei uns sind alle Innenverteidiger ausgefallen, weswegen ich meine zentralen Mittelfeldspieler nach hinten ziehen musste", so der Übungsleiter. Loius Niehoff und Tim Böing machten ihre Sache an diesem Tag allerdings gut - und vielleicht muss es auch nicht immer eine rationale Erklärung geben. "Wir haben einfach unsere Umschaltmomente immer gut genutzt und zügig den tiefen Ball gesucht", sagte Arends. "Am Ende war es dann eine Energieleistung und wir sind froh, dass wir es über den letzten Angriff noch entschieden haben."

Union Wessum - SuS Stadtlohn II     4:5 (2:3)
1:0 Vöcker (6.), 1:1 Boll (16.),
2:1 Vöcker (22.), 2:2 Holtkamp (29.),
2:3 Heisters (40.), 3:3 Günes (51.), 
4:3 Brandt (62.), 4:4 Heisters (63.),
4:5 Dormayer (90.),
Bes. Vorkommnis: Termathe hält Strafstoß von Dormayer (43.)



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