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Kreisliga A1

Markierte unfreiwillig das zwischenzeitliche 3:2 für Stadtlohn: Serhat Delen (r.). Foto: Lehmann

"Kacktor des Jahres" knackt Nienborg


Von Malte Greshake

(19.04.22) In diesem Spiel hätte es wirklich keine sinnbildlichere Szene für die abstiegsbedrohten Nienborger geben können. Denn das Team von Rick Reekers war gegen Eintracht Stadtlohn richtig gut drin gewesen. Bis eben kurz vor der Pause ein Befreiungsschlag von Serhat Delens Rücken abprallte und aus gut 20 Metern hinter RW-Schnapper Simon Vöcking im Gästekasten einschlug. Wenn du unten drin stehst, fliegt die dann halt so eine Gurke rein. Und am Ende hatten die Nienborger an diesem Tag auch mit 3:6 (2:3) das Nachsehen.

"War waren eigentlich gut drin und ich dachte mir, das passt schon", berichtete Reekers später. "Und dann fängst du dir das Kacktor des Jahres. Nach der Halbzeit hatten wir dann einfach nicht mehr den Mut." Durch Ole Piepers Treffer waren die Nienborger in der der Anfangsphase ja sogar auch in Führung gegangen (11.), bis Hendrik Nowak danach zum 1:1 abgestaubt hatte (21.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste dann durch Lukas Lütke-Wissing auch noch die passende Antwort parat gehabt (23.). Aber dann wurde Jannik Feldmann in die Gasse geschickt (36.): Das Anfang vom Ende für die Nienborger.

Ein, zwei Tore zu hoch

Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren dann leichtes Spiel mit dem personell gebeutelten Gegner: Michael Ening (53.), und Kim-Nicklas Rama (60.) legten in dieser Phase zügig nachher. Auch das kurze Aufbäumen, als Lütke-Wissing zum 3:5 traf (67.), machte den Braten nicht mehr fett. Spätestens mit Florian Terpelles Bude war das Buch an diesem Tag zu (78.). "Vielleicht ist das Ergebnis am Ende dann ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen, es war aber schon ein verdienter Sieg für Stadtlohn", kommentierte Reekers noch.

Und so sah es eben auch Jörg Bengfort auf der anderen Seite. "Das Ergebnis spricht ja Bände, das war ein richtig wildes Spiel", meint der Eintracht-Coach. "Nienborg hat uns am Anfang echt vor Probleme gestellt. Aber nach der Halbzeit waren wir besser drin. Aber es zum Schluss auch in der Höhe verdient war, sei mal dahingestellt."

Eintracht Stadtlohn - RW Nienborg      6:3 (3:2)
0:1 Pieper (11.), 1:1 Nowak (21.),
1:2 Lütke-Wissing (23.), 2:2 Feldmann (36.),
3:2 Delen (45.), 4:2 Ening (53.),
5:2 Rama (60.), 5:3 Lütke-Wissing (67.),
6:3 Terpelle (78.)



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