"Die Zeit dafür ist gekommen"

Von Malte Greshake

(04.10.22) Zumindest auf einen Teil seines Spielertrainer-Duos wird der FC Oeding in der nächsten Spielzeit verzichten müssen. Jeroen van der Veen wird dem Verein an der niederländischen Grenze ab dem kommenden Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen. Das machten die Vereinsverantwortlichen am Anfang dieser Woche offiziell. Nach rund fünf Jahren geht van der Veens Zeit beim FC Oeding also zu Ende. Im Jahr 2018 war der Niederländer vom FC Epe gekommen.

"Es ist einfach so, dass ich mittlerweile 38 Jahre alt bin, einen kleinen Sohn zuhause habe und immer für den Fußball gelebt habe", erklärt van der Veen. "Da musste ich immer andere Dinge hintenanstellen." Als Trainer will sich ab dem Sommer erst einmal zurückziehen. Selbst spielen will er gar nicht mehr. "Die Zeit dafür ist gekommen", erläutert er. "Ich möchte jetzt erst einmal ein Jahr Pause machen und danach bin ich für alles hoffen. Egal, ob in Holland oder Deutschland."

Nachfolge bereits geklärt - aber noch nicht spruchreif

Auf seine Zeit in Oeding blickt van der Veen positiv zurück. "Besonders gefallen hat mir, dass hier immer auf die eigenen Jungs gesetzt wurde", führt er aus. "Trotzdem bin ich der Meinung, dass noch mehr in der Mannschaft steckt und auch weiterhin eine richtig gute Rolle spielen kann." Zwar verloren die Oedinger am vergangenen Spieltag mit das Topspiel mit 0:2 gegen Union Wessum, belegen mit 16 Punkten aber immer noch den vierten Tabellenplatz. Wessum ist an der Tabellenspitze nur drei Punkte entfernt.

Wie es indes beim FC Oeding weitergeht und ob Guido Rave, ehemals Vierhaus, auch in der nächsten Saison Spielertrainer ist, ist schon geklärt - wurde vom Verein allerdings noch nicht kommuniziert. "Eine Nachfolgeregelung haben wir schon länger in der Schublade", sagte Oedings Abteilungsleiter Burkhard Kiss bei der Münsterland Zeitung. Spätestens Ende Oktober will der Verein sich dann aber dazu äußern.