Ahaus II fehlen die Automatismen

Von Malte Greshake

(24.10.22) Beide Mannschaften waren nach zwei sieglosen Spielen in Folge auf der Suche nach einem Dreier gewesen. An diesem Spieltag fanden der SuS Stadtlohn II und auch Eintracht Ahaus II diesen bei ihrem Aufeinandertreffen aber nicht: Die Kontrahenten trennten sich mit einem 0:0-Unentschieden, wobei die Gäste aus Ahaus im Nachhinein mit dem Punkt am besten leben konnten.

"Wir haben kein gutes Spiel gemacht und sind gar nicht gut in die Partie reingekommen", meinte Ahaus-Coach Mario Boonk nach dem Abpfiff. Die Stadtlohner waren nämlich von Anfang an galliger, griffiger und aggressiver. Richtig viele Highlights gab es allerdings zunächst auf beiden Seiten nicht zu sehen. 

Nach der Pause erarbeiteten sich die Gäste dann zwar immer mehr Spielanteile, bis zum Schluss waren die Stadtlohner allerdings näher am Sieg dran. Gleich zweimal wäre Eintracht-Keeper Tom Kockentiedt geschlagen gewesen, beide Mal donnerte der Ball allerdings an die Latte. Die Ahauser selbst wurden an diesem Tag bis zum Ende hin nicht richtig zwingend - und retteten das Remis über die Zeit.

Boonk selbst hatte dann eine Erklärung für den Auftritt seines Teams parat. "Die Automatismen haben von Beginn an nicht gegriffen und das wirkt sich dann aufs Selbstvertrauen aus", erklärte er. "Weil Stadtlohn näher am Siegtreffer war, können wir zufrieden mit dem Punkt sein. Jetzt gilt es für uns, im Derby gegen Union Wessum unser Potential abzurufen."

SuS Stadtlohn II - Eintracht Ahaus II     0:0
Tore: Fehlanzeige