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Kreisliga A1

Daniel Meyer und der SC Südlohn hatte gegen den Ortsrivalen ganz knapp die Nase vorn.

"Ein besseres Derby kann es nicht geben"


Von Malte Greshake

(02.09.22) "Ich glaube, ein besseres Derby kann es nicht geben", sagte Südlohns Trainer Jörg Krüchting nach dem gestrigen Abend. Der SC Südlohn hatte soeben das stadtinterne Duell gegen den FC Oeding mit 2:1 (1:0)-gewonnen. Und es war wirklich alles dabei gewesen. Krüchting beschrieb es aber am besten: "Rund 400 Zuschauer waren hier, es war unser erstes Heimspiel, geiles Wetter, geiler Rasen - es sind alle auf ihre Kosten gekommen."

In der ersten Halbzeit hatten die Südlohner die Begegnung ganz klar dominiert. Oeding agierte zunächst abwartend und versuchte zu kontern. Nils Sterken war es dann jedoch, der die Südlohner Anhänger an diesem Abend zum ersten Mal jubeln ließ: Der Knipser kam im Sechzehner der Gäste an den Ball und nagelte das Spielgerät aus spitzem Winkel in den Oedinger Kasten (13.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient. Die Gästen blieben im Anschluss hauptsächlich durch Standards gefährlich.

Schmittmann-Wehnings 30-Meter-Flattergeschoss

Als Alexander Krüchting wenig später dann von Jannik Börnemeier im Oedinger Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht wurde, trat Sterken mit dem Ball zum Elfmeterpunkt: Seinen Strafstoß parierte FCO-Keeper Dennis Mechlinski allerdings überragend (30.) und hielt seine Mannschaft so vor der Pause im Spiel. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild dann auf dem Rasen: Die Oedinger versuchten nun die Südlohner viel früher unter Druck zu setzen - und das gelang prächtig. Allerdings belohnten sich die Gäste da nicht mit einem Ausgleichtreffer.

Und dann kam der Auftritt von Markus Schmittmann-Wehning. Der Südlohner nahm aus rund 30 Metern Maß und feuerte einen Dampfhammer auf den Oedinger Kasten ab. Der Ball bekam eine absolut verrückte Flugbahn und schlug unhaltbar hinter Mechlinski ein - ein Wahnsinnstreffer (71.). "Das war für uns ein guter Zeitpunkt, denn Oeding war in der Phase dem Ausgleich sehr nahe", meinte auch Jörg Krüchting. "Wir haben uns danach dann aufs Verteidigen konzentriert."

Vierhaus: "Wir waren einfach nicht zwingend genug"

Und das klappte nur bis zur 84. Minute: Da verwertete nämlich Pierre van de Sand einen Standard von Pascal Hadding (84.). Der Auftakt für eine hitzige und mitreißende Schlussphase. Weil die Südlohner aber bis zum Abpfiff ihren Kasten sauber hielten und Oeding nicht mehr viel einfiel, konnten sich die Gastgeber zum Derbysieger krönen. "Wenn man die 90 Minuten betrachtet, haben wir den Sieg ein bisschen mehr verdient gehabt, weil wir uns die größeren Chancen herausgespielt haben", resümierte Krüchting.

Ähnlich sah es auch Oedings Spielertrainer Guido Vierhaus: "Aufgrund unserer zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Aber der Sieg war für Südlohn schon nicht unverdient. Wir waren am Ende einfach nicht zwingend genug. Aus diesem Grund hat es leider nicht mehr gereicht."

SC Südlohn - FC Oeding     2:1 (1:0)
1:0 Sterken (13.), 2:0 Schmittmann-Wehning (71.),
2:1 van De Sand (84.)



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