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Kreisliga A1

Marc van den Berg traf in der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich. Der Treffer reichte dem ASV Ellewick aber letztlich nicht zum Punktgewinn. Foto: Lehmann

Meese befördert Punkt nach Lünten


Von Hannah Opitz

(12.09.22) Da hatte der ASV Ellewick aber ordentlich Bammel. Bei sechs Ausfällen wegen einer "Mannschaftsfahrt" in Portugal, kann man mit einem Unentschieden gegen den spielstarken GW Lünten richtig glücklich sein. Naja, obwohl sie ja geführt haben... Warte? Mit sechs Ausfällen geführt? Was war denn bei Lünten los, dass es nur ein 2:2 (2:1) geworden ist.

In der ersten Hälfte fand ein ausgeglichenes Spiel statt. Ellewick postierte sich tiefer, um vor allem durch Konter gefährlich zu werden. Und das gelang den Gastgebern richtig gut. In der elften Minute verspielten die Gäste einen Angriff. Der Ball landete nicht in der Schnittstelle, sondern bei den Ellewickern. Schnelles umschalten war angesagt. Ball rechts rauf auf Gerrit Bröcking, der leitete mit einem Kontakt zu Nils Hoffmann. Der schob frei vorm Tor zum 1:0 ein. "Das war richtig schön rauskombiniert", freute sich Ellewicks Coach Thomas Ring. Danach setzte Lünten wieder Akzente nach vorne. In der 26. Minute kam Lünten gefährlich in den Sechzehner der Gastgeber. Dort landete eine Flanke bei Marvin Meils an der Hand. Elfmeter. Ludger Meese nutzte seine Chance und traf zum Ausgleich (1:1).

Schwein gehabt

"Die Gegentore fielen nur durch unsere Fehler", ärgerte sich Lüntens Trainer Dirk Bültbrun. Und so war es auch beim 2:1. Bei einer Ecke ordneten sich die Gäste in einer Manndeckung zu. Aber was was war mit Alexander Buning? Der stand derweil mutterseelenallein am zweiten Pfosten. Und die Kugel kam auch zu ihm. Per Volley donnerte er den Ball auf das Tor. Jens Decker parierte spektakulär. Der Abpraller landete allerdings bei Jan Terbrack, der nochmal schoss. Da hatte Decker keine Chance mehr (32). "Leistungsgerecht wäre ein Unentschieden zur Halbzeit fairer gewesen", ärgerte sich Bültbrun.

In der zweiten Hälfte zeigte Lünten dann aber ein ganz anderes Gesicht. Die Gäste dominierten ab diesem Zeitpunkt das  Spiel. Drei Pfostenschüsse und mehrere Eins-Gegen-Eins Situationen brachten nichts. "Das war so eine Phase, da hätte man noch ewig spielen können und der Ball wäre nicht rein gegangen", sagte Bültbrun. In der 68. Minute hatten dann die Gastgeber noch einen Blitzmoment. Jan Terbrack brachte nach einem Abpraller den Ball im Tor unter. Oder doch nicht? Nein, Abseits. Da wäre fast der Deckel drauf gewesen. "Das war sehr schade. Damit hätte Jan seine gute Leistung gekrönt", sagte Ring.

Danach spielte wieder Lünten. Und zwar nur Lünten. Die Gäste stellten dann auch um, um vorne noch mehr Druck auf die Abwehrkette der Ellewicker zu bekommen. Aus dem Spiel heraus,  brachte das alles aber gar nichts. Denn die Gäste schafften es einfach nicht, die entscheidende Situation herauszuspielen. Aber dafür gibt es doch Standards: Nach einem Freistoß mit viel Gewusel im Sechzehner, war letztendlich Meese ein Stückchen größer als alle anderen und beförderte den Ball zum 2:2 ins Tor (82.). Schwein gehabt, das hätte nämlich auch anders ausgehen können.

ASV Ellewick - GW Lünten     2:2 (2:1)
1:0 Hoffmann (11.), 1:1 Meese (HE/26.), 
2:1 Terbrack (32.), 2:2 Meese (82.)



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