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Kreisliga A1

Ein Spiel geht 90 Minuten - nicht 80


Von Hannah Opitz

(12.09.22) Wer im Fußball nur für einen kurzen Moment nicht ganz wach ist, hat gleich verloren. Das musste der SuS Stadtlohn II am eigenen Leib spüren. Und das so richtig. Denn eine Mannschaft wie Union Wessum, lässt man nicht zweimal bitten. Wenn die erstmal in Fahrt sind, geht's richtig ab. Und genauso war es dann auch. 4:0 gewinnt Wessum in Stadtlohn.

So, nochmal ganz von vorne. Denn eigentlich lief es da gar nicht so schlecht für Stadtlohn. Klar, Wessum war dominanter, aber das hatte auch einiges mit der angespannten Personallage zu tun: André Melker riss sich gegen Ellewick das Kreuzband und Niklas Kloster hat einen Meniskusschaden. Zwei Stammkräfte, die wohl für die gesamte Saison ausfallen. Da der Kader sowieso recht schmal ist, musste die Dritte und die Alt Herren aushelfen. "Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig werden würde. Durch die zwei Verletzungen haben wir an Qualität verloren", sagte Stadtlohns Trainer Dominik Sahlmer.

Zehn Minuten gepennt

Das 1:0 für Wessum fiel in der 15. Minute. Der Beginn einer schläfrigen Zeit für Stadtlohn. Einen Freistoß verwandelte Lukas Lammerding per Kopf. Danach kam Stadtlohn mit einer Doppelchance richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Niclas Dormayer donnerte die Kugel zweimal auf das Wessumer Tor. Clemes Grotenhoff parierte beide Aktionen. Hinten sah es bei den Stadtlohnern hingegen dürftig aus. Die Gäste spekulierten auf einen Fehler im Mittelfeld. Dadurch gewann Bugra Günes den Ball und schaltete sofort um. Er legte die Kugel noch auf Lasse Eismann, der zum 2:0 traf (20.). Nur fünf Minuten später entstand eine ähnliche Situation. Diesmal gewann Eismann den Ball und legte auf Günes, der zum 3:0 einschob (25.). So, zehn Minuten gepennt, drei Tore kassiert. So schnell kann's gehen.

"Danach haben wir einen Gang runter geschaltet, um die Führung runterzuspielen", sagte Wessums Coach Izzet Günes. Das klappte auch. In der zweiten Hälfte war dann nämlich nicht mehr so viel los. Ein Rumgedümpel im Mittelfeld. Bis zur 72. Minute: Günes marschierte in den Sechzehner der Gastgeber.  Bei einem Haken ließ Thomas Hinske-Tenbrink das Bein stehen und foulte somit Günes. Elfmeter. Er legte sich den Ball selber zurecht und donnerte diesen zum 4:0 ins Netz. Danach hatte Stadtlohn noch eine Chance, die Grotenhoff allerdings entschärfte. "Ein souveräner und verdienter Sieg", freute sich I. Günes.

 

SuS Stadtlohn II - Union Wessum     0:4 (0:3)
0:1 Lammerding (15.), 0:2 Eismann (20.), 
0:3 Günes (25.), 0:4 Günes (FE/72.)



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