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Kreisliga A1

Mit dem linken oder dem rechten Fuß: Gib den Hammer einfach Legdens Frank Rose (l.) und er besorgt den Rest.

Roses Hammer bringt die Wende


Von Malte Greshake

(30.09.22) Also die Freude über diese eine Sache war bei Mike Börsting schnell verflogen. Am vergangenen Spieltag hatte der SuS Legden noch einen 4:0-Sieg gegen die SF Ammeloe eingefahren. Und damit zur Freude von Börsting zum ersten Mal in dieser Saison zu Null gespielt. Am gestrigen Abend folgte dann aber dieses verrückte 5:4 (0:2) gegen Eintracht Stadtlohn. Neben allen Defensiv-Sorgen ist die Offensive der Legdener eben momentan auch on fire.

Besonders im ersten Durchgang hatten die Hausherren gar keine überzeugende Vorstellung geboten. Hinten nicht stabil, nach vorne ging gar nichts: Die Legdener konnten dann noch froh sein, dass es nur mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeit ging. Kim-Nicklas Rama (24.) und Jannik Feldmann (30.) hatten die Gäste in Führung gebracht. Für die Eintracht wäre aber sich noch mehr möglich gewesen.

Rose mit seinem Linken (!) in den Winkel

Aber dann gab es eine entscheidende Szene nach der Pause: Da bekommen die Legdener einen Freistoß an der Sechzehnerkante zugesprochen. Rose schnappte sich den Ball - und hämmerte das Ding mit seinem schwachen linken Fuß (!) ins gegnerische Tor (49.). "Eigentlich hat er auch keinen schwachen Fuß, aber das war schon krass, wie er den in den Giebel gehauen hat", staunt Börsting. Und diese Bude wirkte eben wie ein Hallo-wach-Moment für die Hausherren.

Zwar erzielten die Stadtlohner kurz darauf sogar das 3:1, Alp Arslan hatte genetzt (52.), im Anschluss spielten sich die Gastgeber in einen Rausch. Erst traf Rose nach einer Flanke von Marcel Soete (62.), bevor Chris Kockentiedt die Ausgleich erzielte (72.). In der Schlussphase war es dann wieder Kockentiedt, der im Nachschuss die Partie drehte (87.). Rose durfte auch noch einmal nach Vorlage von Kevin Böckmann ran (87.), bevor dieser Böckmann in der Schlussphase den Ball bei einer scharfen Stadtlohner Hereingabe noch ins eigene Tor bugsierte (90.). Es war der perfekte Abschluss für diese wahnsinnige Nummer...

"Gott sei Dank haben wir das Spiel noch gedreht, deswegen kann man auch mit dem Ergebnis leben", so ein erleichterter Börsting später. "Dass Stadtlohn eben auch eine starke Offensive hat, das wussten wir. Wir haben es aber einfach nicht hinbekommen, es zu verteidigen. Aufgrund unserer guten Mentalität und dem Zusammenhalt haben wir uns den Sieg am Ende aber verdient." 

SuS Legden - Eintracht Stadtlohn     5:4 (0:2)
0:1 Rama (24.), 0:2 Feldmann (30.),
1:2 Rose (49.), 1:3 Arslan (52.),
2:3 Rose (62.), 3:3 Kockentiedt (72.),
4:3 Kockentiedt (80.), 5:3 Rose (87.),
5:4 K. Böckmann (90.ET)



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