Eine Win-win Situation für beide Seiten

Von Malte Greshake

(25.06.21) Die Kaderplanungen laufen auch bei Nottulns U23 auf Hochtouren. Seit heute kann Mario Popp seine neueste Errungenschaft präsentieren: Mit Aaron Schölling wechselt dabei ein alter Bekannter zurück nach Nottuln. "Aaron und ich standen dauerhaft in Kontakt", erklärt Popp, wie diese Einigung zustande gekommen war. Schölling hatte bereits in der Saison 2019/20 unter Popp in der A-Liga-Mannschaft ausgeholfen. Damals war er allerdings noch Teil des Westfalenligakaders der Ersten gewesen.

Zur vergangenen Spielzeit war Schölling dann aufgrund eines Wohnortwechsels zum Bezirksligisten VfL Wolbeck gewechselt. Nun sucht er aber wieder eine neue Herausforderung: "Bei uns weiß er auf jeden Fall, was er hat", freut sich Popp über die Verstärkung. "Wir mögen und schätzen uns. Bei uns kann er die Lücke im zentralen Mittelfeld schließen." Durch den Wegfall von Niklas Kopka, Darius Schwering und Patrick Schulz hatte Popp für diese Position noch unbedingt eine Verstärkung benötigt.

"Eine Waffe bei Standards"

"Aaron kennt den Verein und so mussten wir auch keinen unbekannten Spieler holen", fügt Popp noch hinzu. Es sei eine Win-win-Situation für beide Seiten. In der jungen Nottulner Truppe soll Schölling nun seine Erfahrung und seine Qualitäten als Führungsspieler einbringen. "Bei uns ist es ja das Ziel, die jungen Spieler an die Erste heranzuführen", erklärt Popp. "Damit die Jungs aber nicht alleine in der Verantwortung sind, ist es gut, wenn andere sich noch vor die Mannschaft stellen."

Auf dem Spielfeld glänzt Schölling vor allem mit seiner Übersicht und seinem technischen Potential. "Auch ist er mit seinem starken rechten Fuß eine Waffe bei Standards", so Popp. "Und seine Diagonalbälle sind auch nicht zu verachten." Mit der Verpflichtung von Schölling ist so ein letzter Grundstein für eine erfolgreiche Saison in Nottuln gelegt. Zwar befindet sich die Zweite nicht mehr wirklich auf der Suche nach weiteren Spielern, doch eventuell könnte es noch einen weiteren Neuzugang geben: Und derjenige ist Münsters Fußballszene ebenfalls kein Unbekannter. Dazu aber bald mehr...