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Kreisliga A2

Mahmoud Abdul-Latif hat zurzeit arge Personalprobleme.

Noch "Welpenschutz" bei der Fortuna


Von Malte Greshake

(19.07.21) Ein ganz besonders schweißtreibendes Wochenende hat Fortuna Seppenrade hinter sich: Gleich zwei Testspiele standen für die Truppe von Mahmoud Abdul-Latif auf dem Programm. Das riecht doch nach Trainingslager! Am vergangenen Freitag (16. Juli) musste die Fortuna gegen Ligakonkurrent Adler Buldern eine 1:2 (0:2)-Niederlage hinnehmen. Und auch am folgenden Sonntag konnte Seppenrade beim 2:4 (2:2) gegen den B-Ligisten Arminia Appelhülsen kein Erfolgserlebnis einfahren. 

Doch Mahmoud Abdul-Latif gibt uns direkt einen Klapps auf die Spürnase." Nein, das war kein Trainingslager am Wochenende", stellt der Coach richtig. "Wir haben einfach zwei Testspiele hintereinander gemacht." Und dafür gab es auch einen ganz einfachen Grund: "Wir wissen, dass der Weg lang wird", sagt Abdul-Latif mit Hinblick auf den Saisonstart. Der Fortuna-Kader ist klein und einige Spieler verabschieden sich im Laufe der nächsten Wochen immer mal wieder in den verdienten Urlaub. Da zählt also jedes Spiel.

Der Urlaub kann Folgen haben

Aus diesem Grund konnte der Trainer am Wochenende auch froh sein, dass er sich in Seppenrade auf eine zuverlässige Reservemannschaft verlassen kann. "Gegen Buldern hatten wir fünf Spieler aus der Zweiten dabei", berichtet er. Wegen einiger Quarantänefälle in seiner Mannschaft, die auf die Urlaube der jeweiligen Spieler zurückzuführen sind, kam die Hilfe also gerade recht. Und auch am Sonntag halfen zwei Kicker aus der Reserve aus 

"Fußballerisch waren die Testspiele aber kein Leckerbissen", muss der Coach der Ergebnisse wegen nicht überraschend zugeben. "Beim Verteidigen müssen wir einfach griffiger werden. Das muss ich meinen Jungs einfach vorwerfen." Auch könnten seine Kicker nach bereits drei Testspielen eine bessere Körpersprache an den Tag legen. "Wir sind auch noch viel zu leise auf dem Platz." Man sieht also: Es gibt in Seppenrade noch viel zu tun. Doch bei einer solchen junge Truppe, ist das ja auch verständlich.

Cedric Greve und Sebastian Rietmann stoßen dazu

Aufgrund seines dünnen Kaders musste Abdul-Latif jetzt auch personell reagieren. "Aus der zweiten Mannschaft werden Cedric Greve und Sebastian Rietmann zu uns stoßen", so der Übungsleiter. Greve soll als Torhüter die Lücke schließen, die Nico Stuhldreier nach seinem Abgang hinterließ. Rietmann ist ein flexibel einsetzbarer Mittelfeldspieler. "Die Jungs sind aber gerade erst aus der A-Jugend in die Senioren gekommen", weiß Abdul-Latif, dass er Geduld mit seinen Jungspunden haben muss. 

"Sowieso sind alle unsere restlichen Neuzugänge auch aus der A-Jugend", gibt der Coach zu bedenken. "Da wird es wahrscheinlich Anlaufschwierigkeiten geben." Er hofft aber, dass seine Truppe nach einigen Spieltagen in der Liga Fuß gefasst haben wird. "Und auch wenn der eine oder andere junge Spieler am Anfang aufdreht: Schwankungen wird es danach immer geben." Trotzdem genießen Nachwuchsspieler bei ihm am Anfang immer noch Welpenschutz. Und alte Haudegen wie Fabian Prumann oder Marcel Hülk sind ja auch noch da, wenn es brenzlig wird...

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