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Kreisliga A2

Leon Eggemanns skeptischer Blick sagt wohl alles über das Testspiel gegen den TuS Wüllen aus. Foto: Lehmann

Ein Warnschuss zur rechten Zeit


Von Malte Greshake

(24.01.21) Hoppla! Am vergangenen Wochenende gab Westfalia Osterwick aber mal ein richtig ungewohntes Bild ab. Im Vorbereitungsspiel gegen TuS Wüllen präsentierte sich die Mannschaft von Mario Worms und Tobias Paschert teilweise vogelwild und zog beim 4:6 (1:3) den Kürzeren. Auch wenn eindeutig ist, dass mit Wüllen als Bezirksligist ein ganz anderes Kaliber als sonst zu Gast war, hatte Paschert nach der Begegnung verständlicherweise Redebedarf.

Von Beginn an hatte es nämlich auf beiden Seiten richtig viele Fehler gegeben. Für die Gäste trafen im ersten Durchgang Christopher Behrendt (6.), Stefan Gosling (27.) und Andreas Bastron (37.). Lars Knipper hatte für Osterwick zwischendurch immerhin durch seine Bude verkürzt (31.). Nach der Pause wurde es dann noch wilder: Florian Richters brachte die Hausherren erst wieder heran (46.), ehe Behrendt mit einem Doppelschlag (55./66.) zwischenzeitlich auf 5:2 für den TuS stellte. Danach bewies die Westfalia zwar noch einmal Moral, Henrik Almerings Eigentor (77.) und Noah Eggemanns Treffer (87.) ließen noch einmal aufhorchen, Chris Klöpper setzte schließlich für Wüllen dann aber doch den Schlusspunkt zum 6:4-Endstand (88.).

"Teilweise haben wir uns wie eine Jugendmannschaft angestellt"

"Wir waren wohl immer noch in Weihnachtsstimmung und haben eine Menge Geschenke verteilt", haderte Paschert deswegen hinterher. Richtige Slapstick-Tore waren wohl auch dabei. "Teilweise haben wir uns wie eine Jugendmannschaft angestellt und im Kollektiv nicht das abgerufen, was wir können. Das war ein Warnschuss zur richtigen Zeit, wir müssen jetzt wieder den Hebel umlegen." Und mit dieser Kritik schloss der Spielertrainer sich und seinen Kollegen Worms auch mit ein: "Da sitzen wir mit im Boot, wir haben auch unsere Leistung nicht abgerufen."

Ob es an einer mangelnden Einstellung lag oder seine Jungs einfach schwere Beine hatten, konnte Paschert nicht genau sagen. "Wir waren jedenfalls immer einen Schritt zu spät, haben viele Fehlpässe gespielt und hatten Abstimmungsprobleme", so der Coach. Auf Timo Mevenkamp, Niklas Boll und Timo Fedders muss der Herbstmeister momentan zwar verletzungsbedingt verzichten, ansonsten hatte Pascherts Truppe aber alle Leistungsträger an Bord. "Wir wollen jetzt auch gar keine Ausreden suchen", so der Spielertrainer. "Aber die Erkenntnis bleibt, dass wir noch viel Arbeit vor der Brust haben."

Denn in nicht einmal zwei Wochen steigt die Westfalia ja auch schon wieder ins Meisterschaftsgeschehen ein: Durch einen Sieg bei der vorgezogenen Partie gegen GW Hausdülmen (06. Februar) will der Spitzenreiter den Vorsprung auf Turo Darfeld ausbauen. Bis dahin können sich Pascherts Mannen in zwei Freundschaftsspielen die Leichtigkeit der Vorrunde zurück arbeiten. Am kommenden Donnerstag wartet A-Ligist Matellia Metelen, ehe es am Wochenende zur Generalprobe bei Bezirksligist SV Gescher kommt.

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