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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Jan Ahrens (l.) sieht das Momentum auf der Seite seiner Mannschaft.

Die Ketten abgeworfen


Von Malte Greshake

(24.03.22) Na, also - wer sagt's denn. DJK Dülmen hat in den vergangenen Wochen langsam aber sicher die Ketten abgeworfen und sich in der Tabelle etwas Luft verschafft. Ein kurzer Vergleich: Das Team von Marco Habicht konnte in der gesamten Hinrunde nur zwei Siege einfahren. Nun hat der Tabellenvorletzte zuletzt gleich zweimal gewonnen. Und das hintereinander. Bahnt sich da etwa eine Serie in Dülmen an? Wir haben mit DJK-Torjäger Jan Ahrens gequatscht...

Denn Ahrens kann sicherlich als Lebensversicherung seiner Mannschaft bezeichnet werden. Bereits fünfzehnmal knipste der 21-Jährige in dieser Saison bereits. Das sind mehr als die Hälfte der Tore, die die DJK in der bisherigen Spielzeit erzielt hat. Führt man sich aber mal eben den fußballerischen Werdegang des Neuners zu Gemüte, wird schnell klar, wieso der so treffsicher ist. Ausgebildet wurde Ahrens nämlich in der Jugend von GW Nottuln und kam danach auch in der ersten Mannschaft zu seinen Einsätzen in der Westfalenliga. Nach einem einjährigen Intermezzo bei der TSG Dülmen ist er seit dieser Saison eben für den A-Ligisten aus der Stadt unterwegs.

Mehr Spielglück

"Ein bisschen Erfahrung bringe ich also doch schon mit", bestätigt Ahrens. "Irgendwann hat bei mir einfach die Motivation nicht mehr gereicht, um drei- bis viermal die Woche zu trainieren und ich wollte eher den Fokus auf meine Ausbildung legen, deswegen bin ich nun hier gelandet." Mit seiner Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement hat Ahrens genug zu tun. Auch wenn für ihn jetzt natürlich auch der Klassenerhalt mit der DJK zählt. 

In der Hinrunde waren die Leistung nämlich nicht immer die schlechtesten, nur: "Wir haben oft Spiele in den letzten Minuten abgeben und das hat sich so durch die Saison gezogen", meint Ahrens. "Vielleicht lag es an der fehlenden Kondition, aber wir hatten jetzt in letzter Zeit endlich auch mal wieder das Spielglück auf unserer Seite." Und auch gegen DJK Rödder soll die Serie jetzt weitergehen. "Das Spiel ist ja auf Naturrasen angesetzt, deswegen hoffe ich nicht, dass wir auf den roten Rasen müssen", verweist Ahrens auf die Asche in Rödder. Aber im Endeffekt ist der Untergrund auch egal: "Wir wollen gewinnen", führt für Ahrens daran kein Weg vorbei.


Anschwitzen, der 21. Spieltag

TSG Dülmen II - SW Holtwick (Sonntag, 12.30 Uhr)
Es ist schon beeindruckend, wie SW Holtwick es in dieser Spielzeit schafft, mit der jungen Truppe immer wieder beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Am vergangenen Spieltag standen bei den Holtwickern rund sieben Spieler auf dem Platz, die gerade ihre erste Seniorensaison spielen. Diese Unbekümmertheit bekam dann die Zweite von GW Nottuln zu spüren. Beim 5:0-Sieg trumpfte vor allem Leon Richter als Torschütze und Vorbereiter auf. Und nun kann sich das Team von Oliver Wieck eben direkt gegen die nächste Reservemannschaft beweisen.
Ahrens: 0:2
Heimspiel-Tipp:
 Holtwick wird in der Rückrunde noch mehr Konstanz beweisen: 1:3.

GW Nottuln II - Borussia Darup (Sonntag, 13 Uhr)
So kann es nicht weitergehen, da waren sich alle Daruper Verantwortlichen nach dieser 2:3-Niederlage im wichtigen Abstiegsduell gegen Vorwärts Lette einig. "Wir haben einiges aufzuarbeiten diese Woche, das wissen wir aber auch", wählte Borussia-Kapitän Marcel Bunge nach diesem Rückschlag klare Worte. "Ich denke, dass es spätestens jetzt bei jedem angekommen ist, dass alle jetzt geschlossen den Karren aus dem Dreck ziehen müssen, bevor er ganz drin verschwunden ist." Etwas wiedergutzumachen hat übrigens auch die GW-Zweite nach diesem 0:5 gegen SW Holtwick...
Ahrens: 2:1
Heimspiel-Tipp: Darup will den Sieg ein Ticken mehr: 2:3.

SV Gescher II - Adler Buldern (Sonntag, 13.30 Uhr)
Das tat weh. Im Abstiegskracher gegen DJK Dülmen hatte sich die Gescheraner Reserve so viel vorgenommen, musste beim 1:3 aber eben einen empfindlichen Rückschlag einstecken. "Unsere Chancen sind so echt gering geworden", haderte auch Coach Jens Tendahl danach. "Aber vielleicht hilft es jetzt auch, wenn wir nicht mehr diesen Druck haben und wir mit mehr Lockerheit auftreten. Verstecken werden wir uns auch ganz sicher nicht." Grundsätzlich wäre es aber schon eine Überraschung, wenn gerade Gescher Adler Bulderns Ungeschlagenheits-Serie brechen würde.
Ahrens: 1:2
Heimspiel-Tipp:
 Nichts Halbes und nichts Ganzes: 2:2.

SuS Legden - GW Hausdülmen (Sonntag, 15 Uhr)
Dass SuS Legden ein ganz unbequemer Gegner sein kann, merkte nicht zuletzt Turo Darfeld. Dem Tabellenzweiten luchste die Mannschaft von Mike Stricklung beim 2:2 einen Punkt ab. Das Hinspiel gegen GW Hausdülmen war übrigens eine ganz wilde Nummer. 6:3 für den SuS hieß es am Ende. In der Schlussviertelstunde der Partie drehten die Legdener mit vier Toren in Folge das Spiel. Wir sind gespannt, was beide Teams an diesem Sonntag für uns vorbereitet haben. 
Ahrens: 2:0
Heimspiel-Tipp: 
Legden hat zurzeit einen Lauf: 4:1.

DJK Rödder - DJK Dülmen (Sonntag, 15 Uhr)
In Hinblick auf das Duell mit DJK Rödder erinnert sich Marco Habicht besonders an das Hinspiel. "Da hatten wir gar keine Chance", so der Dülmener Coach. Das mussten wir kurz checken. Recht hat er. Mit 4:0 gewann Rödder die Begegnung Anfang Oktober des vergangenen Jahres. "Wir haben also noch etwas gutzumachen", fügt Habicht noch hinzu. Nach den beiden Siegen zuletzt gehen wir auf jeden Fall mit einem guten Gefühl in dieses Spiel."
Ahrens: 1:3
Heimspiel-Tipp:
Wir bleiben neutral: 2:2. 

Brukteria Rorup - Westfalia Osterwick (Sonntag, 15 Uhr)
Vier Spiele absolvierte Brukteria Rorup in der Rückrunde - und nur einen Punkt nahm die Mannschaft von Frank Stening daraus mit. Jetzt kommt es dazu auch noch ausgerechnet zum Duell mit Spitzenreiter Westfalia Osterwick. "Deswegen wird es einfach wichtig sein, dass wir uns ein gutes Gefühl für die nächsten Wochen holen", meinte Stening. "Dann kommt nämlich für uns der goldene April mit den Gegnern, die wir schlagen müssen. Wenn wir gegen Osterwick einen Punkt mitnehmen könnten, wäre das schon super." 
Ahrens: 1:3
Heimspiel-Tipp: 1:4, alles andere wäre eine Überraschung.

Vorwärts Lette - Turo Darfeld (Sonntag, 16 Uhr)
Das ist das Anschwitzen, in dem wir uns mit mehreren Begegnung aus der Hinrunde befassen müssen. Obwohl sich Vorwärts Lette wohl nicht gerne an dieses Spiel erinnern wird. Mit 1:8 ging die Mannschaft da nämlich gegen Turo Darfeld baden. "Mittlerweile haben wir uns aber weiterentwickelt und sind abgezockter geworden", meinte Püttmann zuletzt. "Deswegen werden wir auch noch für einige Punkte gut sein." Ob das allerdings genau an diesem Wochenende gegen Darfeld klappt, wird zu bezweifeln sein. Der Tabellenzweite wird schließlich nach dem Punktverlust am vergangenen Sonntag mit ordentlich Wut im Bauch in diese Partie gehen.
Ahrens: 1:4
Heimspiel-Tipp: Acht Tore werden es für Darfeld dieses Mal nicht: 0:3.



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