Dülmen bereit sich zu quälen

Von Malte Greshake

(23.05.22) Ja, DJK Dülmen war an diesem Spieltag nicht das einzige Team aus dem Tabellenkeller, das einen wichtige Dreier eingefahren hat. "Ich denke, auf den Relegationsplatz hat keiner Bock", kommentierte es Dülmens Trainer Marco Habicht nach dem 6:1 (3:1)-Sieg seiner Mannschaft gegen Adler Buldern. 

Denn die Hausherren hatten an diesem Tag alles an den Tag gelegt, was man in einer solchen Situation benötigt: Wille, Laufbereitschaft, das nötigte Zweikampfverhalten - und eben eine gewissen Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Kasten. Obwohl Tim Nieswandt für die Gäste nach Jan Ahrens Führungstreffer in der 12. Minute recht zügig ausgeglichen hatte (13.), blieben die Dülmener davon wenig beeindruckt. Juri erzielte im Anschluss per 20-Meter-Schuss das 2:1 (30.) und legte vor der Pause nach einem Doppelpass mit Ahrens noch einen drauf (37.).

Doch dieser Gemeri hatte immer noch nicht genug und ließ nach dem Seitenwechsel zwei weitere Tore folgen (58./65.). In der Schlussphase setzte dann Ahrens den Schlusspunkt unter die Begegnung (77.). "Wir waren heute bereit uns zu quälen und haben ein richtig gutes Spiel gemacht", freute sich Habicht trotzdem hinterher. "Und wenn bei uns die Einstellung stimmt, kommt das Fußballerische auch von ganze alleine."

DJK Dülmen - Adler Buldern     6:1 (3:1)
1:0 Ahrens (12.), 1:1 Nieswandt (13.),
2.1 Gemeri (30.), 3:1 Gemeri (37.),
4:1 Gemeri (58./FE), 5:1 Gemeri (65.),
6:1 Ahrens (77.)