Ohne Gegentor, aber auch ohne Durchschlagskraft 

Von Malte Greshake

(19.09.21) Im vierten Spiel der Saison hat es also GW Nottuln II auch endlich geschafft, hinten unbeschadet aus der Nummer herauszukommen. Was auch das erklärte Ziel von Mario Popp im Vorhinein gewesen war. "Es war ein umkämpftes Spiel, aber wir wollten hinten endlich mal die Null halten", meinte Nottulns Coach. Nur in der Offensive fehlte - auch bei Adler Buldern - den Durchschlagskraft, sodass sich am Ende des Tage beide Mannschaften mit 0:0 (0:0) trennten.

"Es war von beiden Seiten kein schönes Spiel", analysierte Bulderns Trainer Alexander Möllers. "Wir hatten zumindest gar keinen Zugriff, waren nicht präsent genug und haben nur reagiert." Trotzdem hätte es laut des Trainers auch jederzeit in beiden Richtungen gehen können. Nottuln war im ersten Durchgang der Partie hauptsächlich aus der Distanz gefährlich, aber viel mehr war es dann auch nicht. "Wir hatten immer wieder gute Konterchancen, haben aber falsche Entscheidungen getroffen und die Situationen nicht zu Ende gespielt", so Möllers noch. "Schließlich war es ein glückliches Unentschieden für uns."

Auch weil in der Schlussphase der Partie der Nottulner Jan Ehm nach einer Ecke an den Ball kam und die vermeintlichen Lucky Punch für die Gäste erzielte (87.). Zum Unmut der Grün-Weißen hatte Schiedsrichter Alexander Schüttert allerdings ein Handspiel in dieser Situation beobachtet und erkannte Popps Truppe das Tor ab. "Ich habe es auch nicht ganz richtig gesehen", gab Nottulns zu, der die drei Punkte selbstverständlich dann doch gerne noch mitgenommen hätte. "Ich denke, Buldern konnte mit dem Punkt besser leben als wir. Für uns war es einfach wichtig, dass wir kein Gegentor bekommen."

Adler Buldern - GW Nottuln II     0:0 (0:0)