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Kreisliga A2

Mit dem Glück des Tüchtigen


Von Malte Greshake

(11.10.21) Turo Darfeld läuft derzeit einfach auf der letzten Rille. Eigentlich wäre Kevin Botella aufgrund von privaten Verpflichtungen an diesem Wochenende beim Spiel gegen GW Nottuln II gar nicht vor Ort gewesen: Weil der Kader des Tabellendritten im Moment aber einfach so spärlich besetzt ist, sprang der Turo-Spielertrainer doch noch kurzfristig ein, was auch beim 3:0 (1:0)-Sieg der Darfelder letztendlich bitter nötig gewesen war. 

"In der ersten Halbzeit mussten wir schon wieder zweimal wechseln, weil sich beide Spieler eine Zerrung geholt haben", berichtete Botella. Dieses Mal hatte es Johannes Gövert und auch Carsten Daldrup erwischt. "Dazu kam, dass wir auch echt kein gutes Spiel gemacht haben." Trotzdem waren die Gäste früh in der Begegnung nach einer Ecke von Julius Fliß, die Felix Gövert verwertet hatte, in Führung gegangen (3.). "Man hat aber gemerkt, dass wir im Pokal viele Körner gelassen haben", so Botella. "Wir sind gar nicht richtig hinterhergekommen und Nottuln hat das Spiel kontrolliert."

Zudem hielt Darfelds Schnapper Jan-Simon Wilmer seine Mannschaft wie schon so häufig in dieser Saison mit einer Wahnsinnsparade im Spiel: Erst parierte er einen Schuss von Timon Sprenger und schmiss sich dann auch noch in den zweiten Versuch von Hannes Krüdewagen (35.). "Keine Ahnung, was der schon wieder für Drogen genommen hat", staunte sein Trainer. "Da waren wir alle wieder am Staunen." 

"Wir hätten drei Wochen weiterspielen können..."

So konnte Nottulns Zweite vor, aber auch nach der Pause keinen Profit aus der eigenen Überlegenheit schlagen. "Wir haben es dominiert, aber haben auch ganz schlecht verteidigt", meinte deswegen auch GW-Coach Mario Popp. Denn kurz nach dem Seitenwechsel war es wieder eine Fliß-Ecke, die die Hausherren eiskalt erwischte: Sebastian Daldrup nickte zum 2:0 ein (48.). "Und ich glaube, wir hätten drei Wochen weiterspielen können und wir hätten kein Tor gemacht", so Popp noch. In der Schlussphase prallte der Schuss des eingewechselten Aaron Schölling schließlich nur ans Aluminium (75.).

Und Darfeld nutzte eben in Person von Florian Feitscher dann auch den dritten Eckball aus dem Hause Fliß (88.). "Hätten wir die Ecken nicht alle gemacht, hätten wir keine Chance gehabt", resümierte Botella. "Aber wir haben richtig gelitten und hatten das Glück des Tüchtigen." Weswegen Popp auch gerne etwas mitgenommen hätte: "Wir waren definitiv kein drei Tore schlechter. Aber wir waren einfach zu anfällig und müssen dann auch mal im letzten Drittel ein Tor machen. Die Konsequenz fehlte."

GW Nottuln II - Turo Darfeld     0:3 (0:1)
0:1 Gövert (3.), 0:2 Daldrup (48.),
0:3 Feitscher (88.)



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