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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Lasse Olbrich rechnet sich auch gegen Spitzenreiter Turo Darfeld etwas aus.

"Je nachdem, wie der Wind in Buldern steht..."


Von Paula Mertens und Malte Greshake

(22.10.21) Hat Adler Buldern etwa jetzt schon die eigene innere Mitte gefunden? Genau sieben Mannschaften befinden sich in der Tabelle über dem Team von Alexander Möllers und sieben weitere unter dem Achtplatzierten. Mit drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen befinden sich die Adler also vor dem neunten Spieltag jenseits von Gut und Böse. Ob es für Möllers Truppe in den nächsten Wochen also entweder nach unten oder oben geht, entscheiden die kommenden Spiele.

Dass es kein leichter Saisonstart für Buldern war, weil die Adler sich ständig mit Verletzungssorgen herumschlagen mussten, ist aber auch kein Geheimnis. Lasse Olbrich beispielsweise ist an gewöhnlichen Tagen als Linksverteidiger unterwegs. Letzte Woche im Spiel gegen gegen Borussia Darup brachte sein Coach ihn aufgrund des personellen Engpasses jedoch als Stürmer. "Das ist auch eigentlich meine ursprüngliche Position", erklärt der Linksfuß. Seit fünf Jahren kickt übrigens er in Bulderns erster Mannschaft. Davor trieb er sich noch in der Zweiten seines Heimatvereins herum. "Da war mein Fitnesslevel noch nicht ganz ausreichend für die Erste", gibt er schmunzelnd zu. Mittlerweile ist das aber kein Problem mehr.

"Ein Offensivfight und eine Defensivschlacht"

Sein Job als Aushilfsstürmer klappte dann auch hervorragend: Beim 3:1-Auswärtssieg butzte Olbrich gleich zweimal. Aus der Not machten die Adler also eine Tugend. "Bei uns haben in letzter Zeit aber einfach zu viele zentrale Spieler gefehlt", so der Aushilfsknipser. "Wenn du bis zu 13 Verletzte hast und nur acht Leute zum Training kommen, kannst du halt auch kaum in jedem Spiel 90 Minuten Power geben." Denn in denen Partie, in denen nichts Zählbares für ihn und sein Team heraussprang, waren die Adler keineswegs chancenlos. Nur die Kraft fehlte dann am Ende immer.

Deswegen ist vor allem auch Olbrich gespannt, ob das auch am bevorstehenden Sonntag gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten Turo Darfeld so sein wird. "Wir stellen uns auf jeden Fall darauf ein, dass sie uns immer wieder hoch anlaufen werden", berichtet er. "Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistungen rechne ich mir aber auch gegen einen solchen starken Gegner etwas aus." Mit neun selbst geschossenen Toren stellt Buldern zwar nicht ganz die schlagkräftigste Offensive der Liga, die nur acht kassierten Gegentreffer können sich aber sehen lassen. "Ich stelle mich auf einen Offensivfight und eine Defensivschlacht ein", so Olbrich. "Und je nachdem, wie der Wind in Buldern steht, gucken wir mal, was drin ist."
 

Anschwitzen, der 9. Spieltag

SV Gescher II - SV Brukteria Rorup (Sonntag, 13 Uhr)
Jetzt hat also auch Vorwärts Lette die Reserve aus Gescher überholt: Mit nur drei Punkten aus sieben Spielen müssen die sich jetzt mit dem Abstiegsplatz abfinden. Am vergangenen Sonntag gegen Holtwick scheiterte es an der Aggressivität im Zweikampf und den zweiten Bällen. Trotzdem überzeugte die Gescher-Elf in der ersten Halbzeit und führte zeitweise sogar. Daran will man gegen Rorup anknüpfen. Die befinden sich allerdings auf einem soliden sechsten Platz, einen Sieg und ein Unentschieden gab's zuletzt für die Roruper. Das dürfte schwer werden für den SV Gescher.
Olbrich: 1:3
Heimspiel-Tipp: 1:2 

GW Nottuln II - Fortuna Seppenrade (Sonntag, 13 Uhr)
Eine knappe Kiste war das am Sonntag für die Nottulner. Umso glücklicher ist die Mannschaft um Trainer Mario Popp, dass drei Punkte mit nach Hause gebracht wurden - auch wenn es ein dreckiger Dreier war. Die Seppenrader Truppe punktete hingegen nicht. Trainer Mahmoud Abdul-Latif sieht seine Mannschaft momentan nicht in der Verfassung zu gewinnen, er sprach sogar von "Unvermögen". Vielleicht überraschen die Seppenrader aber auch und finden ganz schnell zu alter Stärke zurück. 
Olbrich: 2:1
Heimspiel-Tipp:
3:0

SuS Ledgen - DJK SF Dülmen (Sonntag, 15 Uhr)
Ob sich der SuS aus Ledgen schon von der Partie am Wochenende erholt hat? Nach einem heißen Duell mit allem, was man sich von einem Kreisligaspiel erhofft, unterlag Ledgen den Osterwickern mit 1:3. Trotzdem dürfte das Team die nötige Motivation aus dem Spiel mitgenommen haben, die nächsten drei Punkte in Dülmen festmachen zu wollen. Die Gäste stehen im Moment nicht allzu gut dar: Vier magere Zähler sicherte sich die DJK Dülmen in dieser Saison. Die Ledgener haben also auf dem Papier die Nase gegen den Drittletzten vorn.
Olbrich: 3:1
Heimspiel-Tipp: 2:0

SW Holtwick - SV Borussia Darup (Sonntag, 15 Uhr)
Für Darup zählt am Wochenende gegen Holtwick nur eins: Endlich den Spielfluss wiederfinden und geschlossen gegen den Ball arbeiten. In den vergangenen Partien ließ die Leistung der Borussia nämlich zu wünschen übrig. Gegen Adler Buldern fehlte es nach Trainer Ahlers schlichtweg an den "Grundtugenden" - natürlich keine guten Voraussetzungen für die Partie gegen Holtwick. Die bewiesen nämlich gegen Geschers Reserve ihr Können und drehten einen 0:1-Rückstand zu einem 3:1-Sieg. Wenn die Daruper sich wieder gefangen haben, könnte es definitiv ein spannendes Spiel werden. 
Olbrich: 2:1
Heimspiel-Tipp: 2:1

Adler Buldern - Turo Darfeld (Sonntag, 15 Uhr)
Keine schlechte Bilanz für Turo Darfeld: Vier Siege in Folge und Tabellenplatz zwei, dabei ein Torverhältnis von 26:3. Somit schießen die Darfelder die meisten Buden und kriegen die wenigsten rein. Das ruft nach einer Herausforderung für die Adler aus Buldern. Die hatten letzte Woche mit personellen Problemen zu kämpfen. Trotzdem sprach Trainer Möllers von einem Spiel, was "nicht hätte besser laufen können." Die Adler scheinen mit dem 3:1-Sieg also ordentlich Bock auf mehr bekommen zu haben. Der Favorit aus Darfeld darf sich also auf einen heißen Tanz einstellen. 
Olbrich: Ein dreckiges 1:0!
Heimspiel-Tipp: 1:3

GW Hausdülmen - TSG Dülmen II (Sonntag, 15 Uhr)
Mal wieder ein Dülmener Derby - Dritter gegen Elfter. Vergangene Woche noch mussten beide Mannschaften Niederlagen hinnehmen. Die der Grün-Weißen hatte es auch in sich: Hausdülmens Trainer sprach von einer "ganz bitteren Niederlage" gegen GW Nottuln II. Im Spitzenspiel des vergangenen Spieltages lief es für TSG Dülmen nicht unbedingt besser. Mit 0:3 unterlagen sie den Darfeldern - und kassierten die erste Saisonpleite. Trotzdem ist die TSG in der Favoritenrolle und hat beste Chancen, dieses Spiel für sich zu entscheiden.
Olbrich: 0:4
Heimspiel-Tipp: 0:3

Vorw. Lette - Westfalia Osterwick (Sonntag, 16 Uhr)
Geht doch, Lette! Nach sieben Spieltagen gab's gegen Seppenrade endlich den ersten Sieg der Saison. Somit hat jedes Team der A2 mindestens einen Dreier geholt. Vielleicht bringt die Mannschaft nun das nötige Selbstbewusstsein an den Tag, den Tabellenführer ein wenig zu ärgern. Dafür muss es aber vor allem in der Defensive stimmen, da sieht's momentan bei Lette eher schlecht aus. Mit 35 Gegentreffern haben sie die schlechteste Quote der Liga. Und dann trifft die Mannschaft auch noch ausgerechnet auf Mario Worms, Osterwicks Top-Torjäger der Liga. Auch wenn es vergangenen Sonntag zu einem hitzigen Duell zwischen Osterwick und Ledgen kam, ist der Tabellenführer einfach nicht zu stoppen. In Lette dürfte es am Wochenende nicht allzu spannend werden, zumindest auf dem Papier: Platz eins gegen Platz 14, eigentlich eine klare Sache. Aber mal sehen, vielleicht sind die Gastgeber auch für eine Überraschung gut. 
Olbrich: 0:5
Heimspiel-Tipp:
1:3

DJK Rödder - spielfrei



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