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Kreisliga A2

Es ist egal, auf welchem Platz SW Holtwick am Ende dieser Saison landet: Oliver Wieck wird auch weiterhin als Chefcoach die Zügel in der Hand halten. Foto: Greshake

Nachhaltigkeit ist das Stichwort


Von Malte Greshake

(06.12.22) Ein Kurzzeitprojekt sollte die Zusammenarbeit zwischen Oliver Wieck und SW Holtwick auf keinen Fall sein. Aus diesem Grund kommt es nun auch nicht überraschend, dass der der Verein mit seinem Chefcoach für eine weitere Saison verlängert hat. Denn auch die sportliche Situation gibt allen Beteiligten recht: Bereits die vergangenen Spielzeit schlossen die Holtwicker auf dem vierten Tabellenplatz ab. Seit dem Sommer kann Wiecks Truppe als richtiges Spitzenteam der Liga bezeichnet werden und hat es sich auf dem ersten Tabellenplatz gemütlich gemacht. 

Ende November schon hatte sich die Verantwortlichen des Vereins mit Wieck zusammengesetzt. "Eigentlich war wir uns ziemlich schnell einig", flachst Holtwicks Abteilungsleiter Oliver Abel, der zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Christian Flenker und Geschäftsführer Thomas Uppenkamp die Gespräche führte. "Wir haben uns alle zugenickt und dann war es erledigt. Aber im Ernst: Aus unserer Sicht war es sowieso klar, dass wir mit Oliver weitermachen wollen." Und auch Wieck will den gemeinsamen Weg weitergehen - egal in welcher Liga das dann ist.

Abel: "Es passt auf allen Ebenen"

Seit der Coach Holtwicks Erste zur Saison 2021/22 übernahm, sei die Entwicklung der Mannschaft unverkennbar. "In der Rückrunde ging es mit zehn Siegen schon los", sagt Abel. "In dieser Saison läuft es dann ja nicht nur ergebnistechnisch. Bei jedem einzelnen Spieler sieht man mittlerweile die Weiterentwicklung." Vor allem die Integration der eigenen Nachwuchskräfte sei Wieck hervorragend gelungen. Moritz Wagner, Linus Waltering oder Joel Simba sind damit gemeint, um nur ein paar wenige Namen zu nennen. "Auch das Mannschaftsgefüge ist intakt - es passt auf allen Ebenen", so Abel.

Auch für Wieck gab es keine Gründe, nicht in Holtwick zu bleiben. "Das Ganze war auch nicht als Kurzzeitprojekt gedacht", erklärt der Übungsleiter. "Viele Vereine holen sich schon fertige Spieler. In Holtwick will man aber nachhaltig arbeiten und eigene Spieler ausbilden. Und wir sind eben noch nicht am Ende - da ist noch Luft nach oben." In der Hinrunde hatte Wieck mit seiner Truppe fast das Maximum herausgeholt: Dreizehn Siege, ein Remis und eine Niederlage waren's. Zu Beginn der Rückserie gab es aber eben nur ein 0:1 im Topspiel gegen den VfL Billerbeck. Was Wiecks Worte noch einmal unterstreicht.

Erfolg macht sexy. Aber...

"Aber so ist die sportliche Situation sicherlich interessanter, als irgendwo in der Mitte der Tabelle herumzueiern", fügt Wieck noch hinzu. "Grundsätzlich habe ich aber eine richtig motivierte Mannschaft. Die Trainingsbeteiligung ist hoch und auch mit dem Umfeld des Vereins passt es." Trotzdem will der Trainer trotz der harmonischen Situation unbedingt wachsam bleiben. "Natürlich macht Erfolg sexy", merkt er an. "Aber nur weil es gerade läuft, muss man nicht stagnieren."

Und das Projekt darf eben auch mit derselben Mannschaft weiterlaufen. "Alle Spieler haben für die nächste Saison zugesagt, obwohl einige die Aufmerksamkeit von anderen Verein auf sich gezogen haben", berichtet Abel. Zudem kann Holtwicks Abteilungsleiter noch einen Neuzugang vorstellen, der Wiecks Truppe bereits aber der Rückrunde verstärkt: Jan-Philipp Fleige, der bis zur B-Jugend in bei seinem Heimatverein SW Holtwick spielte, kehrt vom Bezirksligist SuS Stadtlohn zurück. 



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