Nieswandt schockt Lüdinghausen spät

Von Malte Greshake

(15.08.22) So haben wir die Jungs von Adler Buldern schon kennengelernt: Gegen Bezirksliga-Absteiger Union Lüdinghausen schlug die Mannschaft von Alexander Möllers mal wieder ganz spät zu und machte so den 1:0 (0:0)-Auftaktsieg klar. Vor allem einer defensiven Stabilität überzeugten die Adler aber an diesem ersten Spieltag.

"Unter den Bedingungen war es natürlich sehr schwierig, ein temporeiches Spiel aufzuziehen", erklärte Möllers, der mit argen personellen Problemen nach Lüdinghausen gereist war, nach dem Abpfiff. "Weil wir die besseren Chancen hatten und auch Lüdinghausen von unserem Tor ferngehalten haben, war es am Ende kein ganz unverdienter Sieg." 

Der Zusammenhalt und der Teamspirit passen

Ein scharfer Pass in die Spitze von Leon Rademacher brachte in der Schlussphase dieser Partie nämlich die Entscheidung: Lucas Werner jagte die Murmel vor den Union-Kasten und der eingewechselte Tim Nieswandt war als erster am Ball (87.). Zuvor verpassten Rademacher und auch Daniel Schmutzler, dessen Ball in der ersten Halbzeit von der Linie geklärt wurde, die mögliche Führung. Nun konnten die Gäste allerdings jubeln.

Nach der Halbzeit hatten die Adler allerdings auch eine Drangphase der Hausherren überstehen müssen. "Da wurde es ein paar Mal brenzlig", so Möllers nachher. Weil seine Jungs es aber wegverteidigten und selbst nach vorne auch immer wieder gefährlich wurden, war der Coach mehr als zufrieden. "Natürlich muss noch etwas getan werden, aber der Zusammenhalt und der Teamspirit sind schon richtig gut bei uns", fasste Möllers es zusammen. "Wir befinden uns auf einem guten Weg."

Union Lüdinghausen - Adler Buldern     0:1 (0:0)
0:1 Nieswandt (87.)