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Kreisliga A2

Erlebte in seinem zehnten Amtsjahr die bisher emotionalste Saison: GW Hausdülmens Chefcoach Güven Sivgin.

90.+3! Günther erlöst Hausdülmen


Von Malte Greshake

(29.05.23) Die Ausgangslage war klar. GW Hausdülmen hatte es an diesem letzten Spieltag selbst in der Hand. Egal, was Schlusslicht Arminia Appelhülsen bei Union Lüdinghausen selbst fabrizierte. Und die Haudülmener überließen dann tatsächlich nichts dem Zufall: Mirko Günther, der eigentlich noch in Hausdülmens A-Jugend spiele dürfte, stach in der Nachspielzeit doch noch einmal zu und erzielte den Siegtreffer zum 2:1 (1:1). Damit darf die Mannschaft von Güven Sivgin ein weitetes Jahr in der Kreisliga A spielen.

"Ich bin jetzt seit zehn Jahren hier, das war für mich bisher aber die emotionalste Saison", sagte der Coach nach dem erlösenden Abpfiff. "Als wir kurz vor Schluss gehört haben, dass Appelhülsen selbst mit 2:1 führt, brauchten wir unbedingt noch ein Tor. Die Jungs haben aber alles gegeben. Zum Schluss waren es pure Emotionen und ich denke, wir sind zurecht in der Liga geblieben. Gerade die Trainingsbeteiligung war in den letzten Wochen richtig stark. So haben wir acht Punkte aus vier Spielen geholt. Denn nur so - alle zusammen - können wir es schaffen."

Der doppelte Günther

Bereits in der ersten Halbzeit hatte Günther die Hausherren nach einer starken Anfangsphase mit einem Schuss ins lange Eck in Führung gebracht (20.). Weil sich GW-Keeper Nico Albrink und seine Vorderleute danach bei einem langen Ball der Darfelder nicht einig waren, kullerte der Ball von Bernd Schräders Bein in den eigenen Kasten (41.). Nach dem Seitenwechsel war es schließlich aber nur noch ein Spiel auf ein Tor. Denn die Hausdülmener wollten es nun unbedingt entscheiden. Und nachdem Sivgin Jungs etliche Chancen liegen gelassen hatten, brachte ein Einwurf die Erlösung. Günther stand am zweiten Pfosten goldrichtig und netzte zum Siegtreffer ein (90.+3).

"Wenn man die Spielanteile betrachtet, geht der Sieg schon in Ordnung", sagte Turo-Spielertrainer Simon Lovermann, der an diesem Tag sein letztes Spiel für Darfeld machte, hinterher. "Die Truppe war heiß und hat mit den Zuschauern im Rücken um jeden Zentimeter gekämpft. Auch wenn das Gegentor dann nach einem Einwurf nie passieren darf." Lovermann selbst blickt nun auf eine hervorragende Zeit in Darfeld zurück: "Ich kann nur Lobeshymnen aussprechen. Das ist eine tolle Gemeinschaft im Verein, wie man sich das vorstellt. Und für mich war es eine Riesenerfahrung." Und auch sein Chefcoach, Christoph Klaas, fand für seinen Co-Trainer am Ende nur lobende Worte: "Ich muss mich bei Simon bedanken. Ich habe immer gerne mit ihm zusammengearbeitet."

GW Hausdülmen - Turo Darfeld     2:1 (1:1)
1:0 Günther (20.), 2:0 Schräder (41./ET),
2:1 Günther (90.+3)



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