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Kreisliga A2

Rödder hadert mit dem fehlenden Spielglück


Von Jakob Hehn

(21.10.24) Was zunächst wie ein entspannter und ruhiger Nachmittag für Turo Darfeld aussah, war es gar nicht. Die Elf von Robin Kersting und Jens Tendahl profitierte davon, dass die Rödderaner ihre Chancen nicht nutzten und sie selbst einen Diogo Rego vorne hatten, der eiskalt vor der Kiste war. Die DJK musste so mit einem 0:2 (0:0) wieder nach Hause fahren. "Wir werden nicht vom Glück verfolgt, sondern vom Pech gejagt", fasste Trainer Florian Fricke die aktuelle Situation perfekt zusammen.

Alles am fehlenden Spielglück festzumachen sei dem Coach aber auch zu einfach. "Sicherlich spielt das auch eine Rolle. Darfeld hat das streckenweise aber auch gut gemacht und vor allem gut verteidigt", führte Fricke aus. In der ersten Halbzeit war jedoch noch nicht so viel los. Sowohl die DJK als auch Turo sorgten vorne für wenig Furore. Dementsprechend war es eine ausgeglichene und chancenarme erste Halbzeit. Die noch größte Möglichkeit hatten die Gäste. Tim Peters setzte seinen Schuss aus kurzer Distanz knapp übers Tor.

Mehr Action nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel sorgten beide Mannschaften für mehr Torraumszenen. "In der ersten Halbzeit hatten wir wegen derer gute Chance die nötige Portion Glück. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild. Da waren wir griffiger in den Zweikämpfen und generell einfach besser im Spiel", freute sich Kersting. Rego kam nach toller Vorarbeit an die Kugel Florian Feitscher an den Ball und sorgte für das 1:0 (54.). "Dass das Tor so früh fällt, war natürlich sehr ärgerlich. Wir haben den Schwung aus der ersten Halbzeit aber mitgenommen und sind weiter drangeblieben. Es war danach eine emotionale zweite Halbzeit", berichtete Fricke.

Zunächst entwickelte die DJK nach dem Rückstand eine kleine Drangphase und viele Torchancen. Einmal klatschte die Kugel an den Pfosten und einmal wurde der Kopfball von Tim Sommer noch von der Linie gekratzt. "Ein Sonntag zum Vergessen", kommentierte Fricke. Zweimal forderten die Rödderaner noch Elfmeter, die nach Fricke aber zwei "Kann-Elfmeter" waren. Zum Schluss gab's noch den Darfelder Konter zum Knock-Out der Gäste. Kapitän Aaron Höing bediente Rego perfekt durch die Gasse, der zum Doppelpack eiskalt einschob (86.). "Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist der Sieg auch verdient. Trotzdem kann ich mich nur wiederholen: Wir hatten in den entscheidenden Momenten das nötige Glück auf unserer Seite", resümierte Kersting.

Turo Darfeld - DJK Rödder 2:0 (0:0)
1:0 Rego (54.), 2:0 Rego (86.)



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