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Krombacher-Kreispokal

Leon Wenke (l.) und Rot-Weiß Nienborg gaben gegen Nottuln eine gute Figur ab. Foto: Menke (RW Nienborg)

Sparfuchs Gieseler: "Das war zäh!"


Von Christian Lehmann

(02.08.21) Chapeau, Rot-Weiß Nienborg! Vor dem Kreispokal-Erstrundenkracher gegen Grün-Weiß Nottuln war Trainer Rick Reekers angesichts zahlreicher angeschlagener und verletzter Spieler noch nicht allzu euphorisch gewesen, am Freitagabend lieferte der A-Ligist dem turmhohen Favoriten aus der Westfalenliga allerdings einen exzellenten Fight. Nach der knappen 1:2 (0:1)-Niederlage durften die Hausherren den Platz mit stolzgeschwellter Brust verlassen. 

Reekers lobte seine Jungs anschließend vor allem für eine tolle Defensivleistung: "Einige angeschlagene Spieler haben auf die Zähne gebissen, wir hatten schon eine gute Mannschaft auf dem Platz. Gegen den Ball haben wir's richtig gut gemacht, zu vielen Torchancen ist Nottuln nicht gekommen. Das Tor war dann das i-Tüpfelchen auf unsere Leistung", so der Coach.

Nienborger Traumtor

Den verdienten Ehrentreffer erzielte Lukas Lütke-Wissing in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einem feinen Solo und noch sehenswerterem Abschluss in den Knick. Ein absolutes Traumtor - das auch Nottulns Trainer Yannick Gieseler freute, zumal Schiedsrichter Alexander Wensing die Teams gar nicht mehr zum Mittelkreis bat, sondern direkt abpfiff. "Da war ich nicht böse drum. Das hat mir zehn Euro für die Mannschaftskasse erspart. Können die Jungs gerne öfter so machen...", meinte er.

Der GWN-Coach, der ebenfalls Personalprobleme hatte und drei Spieler aus der Reserve einsetzte, nahm die Tatsache, dass seiner Elf besonders im Offensivspiel bis zur 70. Minute nur wenig eingefallen war, relativ gelassen: "Nienborg hat es super verteidigt und wenig zugelassen. Es hat uns an Lösungen gefehlt, das war zäh."

Eigentlich spielte den Gästen die frühe "Beruhigungspille" (Gieseler) von Tom Overmann zum 0:1 in die Karten. Nach neun Minuten hatte dieser per Kopf eine Flanke von Sebastian Schöne von der rechten Seite veredelt. Hernach gelang es dem Underdog, die Grün-Weißen aus dem eigenen Strafraum raus zu halten, Offensivszenen gab es jedoch mit Ausnahme von ein paar Eckbällen so gut wie gar nicht. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Mirko Schinke nach einem schnell ausgeführten Freistoß durchs Zentrum (0:2/80.). Der Jubel über den Treffer des Urgesteins war riesig, da das Toreschießen nicht gerade zu seinen Paradedisziplinen gehört. Weil einige Minuten später auch die Rot-Weißen nochmal jubeln durften, war am Ende niemand so wirklich traurig - inklusive des Portmonnees von Yannick Gieseler.

RW Nienborg - GW Nottuln     1:2 (0:1)
0:1 Overmann (9.), 0:2 Schinke (80.),
1:2 Lütke-Wissing (90.+2)

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