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Krombacher-Kreispokal

Die Bulderner, hier Nicolas Hypki (#30) und Kapitän Nils Humberg, warfen sich leidenschaftlich in jeden Zweikampf. Da staunten die Gäste um Luis Frieling nicht schlecht. Foto: Lehmann

Vreden entgeht Blamage in Buldern


Von Christian Lehmann

(07.08.22) Engin Yavuzaslan verzichtete in der Schlussphase darauf, an der Seitenlinie das HB-Männchen zu spielen, wild zu gestikulieren oder mit seinen Jungs zu schimpfen. Der Trainer der SpVgg Vreden zeigte auch nach dem 5:4 (0:0)-Erfolg seines Teams im Elfmeterschießen bei Adler Buldern Sportsgeist und sprach gar nicht so sehr über die Versäumnisse seines Teams, sondern hob die sensationelle Leistung des Underdogs heraus. Satte 40 Minuten hatte der Kreisligist dem vier Spielklassen höher kickenden Gegner sogar in Unterzahl die Stirn geboten und trotz Krämpfen in allen Körperteilen bis zum Ende standgehalten. 

"Was soll ich den großartig rumbölken? Die Jungs waren nervös, wir haben immer die falschen Entscheidungen getroffen. Chapeau an Buldern, die haben verteidigt wie die Spartaner, als würde es ums Überleben gehen. Je länger die Null stand, desto geiler wurden sie. Richtig cool. Hut ab!", meinte Yavusazlan. Natürlich ließ er aber auch durchblicken, dass über die Partie wohl nochmal zu reden sein wird. "Wir haben es einfach nicht geschafft, die richtigen Lösungen zu finden. Dass das eine Blamage ist, darüber brauchen wir nicht sprechen. Für uns war das eine Backpfeife zum richtigen Zeitpunkt. Die Vorbereitung lief sehr gut, jetzt sind die Jungs vielleicht wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen..." 

Bulderns Spielertrainer Alex Möllers: "Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen und haben uns schon erhofft, dass wir das Ergebnis möglichst niedrig halten können. Gegen so einen Gegner rechnest Du dir aber wenig aus. Mit jeder Minute, die verging, hatten wir mehr Bock. Wir haben uns voll reingeballert und einen unfassbar guten Job gemacht. Schade, dass es nicht geklappt hat. Das gibt schwere Beine, aber auch Kondition - und viel Selbstvertrauen."    

Adler Buldern - SpVgg Vreden     4:5 n.E. (0:0)
Tore im Elfmeterschießen: 

Olbrich, Bunge, Möllers, Klasen -
Korthals, Wiesweg, Niehuis, Ostenkötter, Frieling

Bis zum letzten Schuss hofften die Bulderner auf die Pokalsensation. Foto: Lehmann


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