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Krombacher-Kreispokal

"Spricht für den Charakter der Mannschaft"


Von Malte Greshake

(08.08.22) Eine flotte Begegnung war's zwischen diesen beiden Ligakonkurrenten. DJK Dülmen brauchte dabei eine Halbzeit, um die eigene Kaltschnäuzigkeit wiederzuentdecken. Und am Ende konnte die Mannschaft von Marco Habicht Brukteria Rorup knapp mit 3:2 (0:2) besiegen. Für Rorups Trainer Frank Stening blieb aus diesem Grund eine Erkenntnis zurück.

"Unser Manko bleibt weiterhin, dass wir es nicht schaffen, uns 90 Minuten zu konzentrieren", erklärte der nämlich hinterher. "Wir müssen jetzt einfach noch den nächsten Step hinbekommen." Denn in der Anfangsphase der Partie hatte seine Truppe die Räume, die die Dülmener boten, clever ausgenutzt: Nach einer schönen Kombination netzte Simon Bertling bereits in den Anfangsminuten zur frühen Führung (2.). Wenig später blieb Julian Muddemann nach einem Ballgewinn eiskalt (11.).

"Man weiß noch nicht, was man hat"

Zwar hatten die Gästen in Person von Jan Ahrens oder Juri Gemeri selbst die eine oder andere Chance, bis zur Pause blieben diese jedoch ungenutzt. Weil die Dülmener nach dem Seitenwechsel das Tempo aber hoch hielten, klingelte es irgendwann doch. Nach einem elfmeterwürdigen Foul an Kai Zalewski erzielte Lucas Kettelake vom Punkt den Anschlusstreffer (60.). Und nun spielten sich die Gäste eben in einen Rausch: Erst servierte der emsige Zalewski für Andrej Sachabutdinov (62.), bevor Ahrens Abdel-Rahman Allam bediente, der den entscheidenden Treffer erzielte (74.).

Zwar erzielten die Brukterer kurz vor Schluss dann doch noch das vermeintliche 3:3, Schiedsrichter Thomas Nieswandt hatte allerdings ein Handspiel der Hausherren beobachtet und pfiff den Treffer zurück. Stening konnte das hinterher trotzdem verkraften. "Bei uns ist das gerade noch wie bei einer Medaille, die auf die linke oder rechte Seite fällt: Man weiß noch nicht, was man hat", erklärte er. "Aber auch wenn wir die Führung abgegeben haben, bin ich nicht unzufrieden. Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen, aber Dülmen hat aufgrund ihrer intensive Spielweise ja auch nicht unverdient gewonnen."

Gerade deshalb war nämlich auch Habicht nach dem Schlusspfiff bestens aufgelegt. "Einen solchen Rückstand umzubiegen, spricht für den Charakter der Mannschaft", so Dülmens Coach. "Auch wenn wir vielleicht noch ein paar Wochen brauchen, klappt schon viel gut."

Brukteria Rorup - DJK Dülmen     2:3 (2:0)
1:0 Bertling (2.), 2:0 Muddemann (11.),
2:1 Kettelake (60./FE), 2:2 Sachabutdinov (62.),
2:3 Allam (74.)



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