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Krombacher-Kreispokal

Nicolas Ostenkötter (r.) machte mit seinem Treffer zum 3:0 für die SpVgg Vreden den Sack zu. Foto: Greshake

Bis zum Ende offengehalten


Von Malte Greshake

(31.03.22) Ein tiefer Rasen, ein kaputtes Flutlicht und bis in die Schlussphase ein offenes Spiel: Einen rassigen Pokalfight hatten die TSG Dülmen und die SpVgg Vreden am Donnerstagabend abgeliefert. Am Ende setzte sich der Favorit durch: Oberligist Vreden zog durch einen 3:0 (1:0)-Sieg - genauso wie im vergangenen Jahr - ins Finale des Kreispokals ein.

"Das war ein typischer Pokalfight", hielt SpVgg-Coach Engin Yavuzaslan nach dem Schlusspfiff fest. "Wir wollten ins Finale kommen und unsere Hausaufgaben damit erfüllen. Und das haben wir geschafft." Allerdings hatte der Trainer eben bis in die Schlussphase hinein auf die Entscheidung warten müssen. Erst in der 86. Minute spielten die Vredener einen Angriff sauber aus und Rohat Agca erzielte im Nachsetzen das 2:0. Kurz darauf machte Nicolas Ostenkötter nach einem Konter den Sack zu (89.).

Koutinas lässt den Ausgleich liegen

Aber: Vor diesem entscheidenden Doppelschlag hätte der Landesligist beinahe den Ausgleich erzielt. Dimitrios Koutinas scheiterte jedoch Vredens Pokaltorhüter Lennart Dillhage (78.), der dafür sorgte, dass seine Mannschaft in den Schlussminuten nicht noch einmal ins Schwimmen kam. "Wir haben das Spiel gegen einen Oberligisten so lange wie möglich offen gehalten. Damit können wir zufrieden sein", sagte Dülmens Übungsleiter Manfred Wölpper seinerseits. "Nur das Ergebnis ist dann zum Schluss natürlich ärgerlich."

Wobei die Dülmener in der ersten Halbzeit auch das nötige Spielglück auf ihrer Seite gehabt hatten. Die spielbestimmenden Gäste gingen da auf dem schwer bespielbaren Geläuf zu fahrlässig mit den eigenen Chancen um. Kurios war es zudem, dass ein Flutlicht im Dülmener Stadion ausgefallen war. Luis Frieling und auch Agca trafen jeweils nur Aluminium. Bis Frieling schließlich kurz vor der Halbzeit einen Flanke aus dem Halbfeld vor den gegnerischen Kasten brachte. TSG-Schnapper Simon Kraß, der in der Anfangsphase für den verletzten Aziz Retzep eingewechselt worden war, verschätzte sich und der Ball flog hinter ihm ins lange Eck (45.). Somit gingen die Dülmener "nur" mit einem 0:1 in die Kabine. Wölppers Jungs verpassten es in Hälfte zwei dann aber eben, sich für den engagierten Auftritt zu belohnen.

Somit kommt es im Finale des Kreispokals, das am 18. Mai ausgetragen wird, zur Wiederauflage des letztjährigen Endspiels. Westfaligenligist GW Nottuln, gegen den die Vredener im vergangenen Sommer nach Nachsehen gehabt hatten, zog durch einen Sieg im Parallelspiel ins Finale ein. 

TSG Dülmen - SpVgg Vreden     0:3 (0:1)
0:1 Frieling (45.), 0:2 Agca (86.),
0:3 Ostenkötter (89.)

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