Querpass
Zum 17. Mal! Ahaus gewinnt die Stadtis
Von Malte Greshake
(02.01.23) Der Serienmeister hat es wieder gemacht. Am vergangenen Freitag lud der diesjährige Veranstalter TuS Wüllen zu der 32. Ausgabe der Ahauser Hallen-Stadtmeisterschaften ein. Und am Ende holte sich eben Eintracht Ahaus wieder den Titel. Bereits zum 17. Mal gewann der Landesligist das Turnier, das nach zwei coronabedingten Absagen wieder stattfinden dufte. Im Finale hatte die Mannschaft von Frank Wegener gegen Bezirksligist VfB Alstätte einen deutlichen 5:0-Sieg eingefahren.
"Wenn du als Landesligist antrittst, solltest du das Turnier auch gewinnen", meinte Wegener später. Obwohl der Trainer durchaus seine Schwierigkeiten gehabt hatte, genügend seiner Spieler für die Halle zu begeistern, waren die Ahauser mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start gegangen. Mit Pascal Krieger, Jannik Wigbels, Timo Brillert, Cihan Bolat und Jonas Noack trafen für die Eintracht gleich fünf verschiedene Spieler beim Finalsieg gegen Alstätte.
Titelverteidiger TuS Wüllen mit Vorrundenaus
Im Halbfinale hatten die Ahauser zuvor mit B-Ligist FC Oldenburg allerdings arge Schwierigkeiten gehabt. "Tja, da sind wir fast rausgeflogen", meinte Wegener. "Das Spiel war schon witzig." Rene Tembrink hatte für Oldenburg die frühe Führung erzielt und so die tobende Zuschauermenge hinter sich gebracht. Brillert erzielte für Ahaus kurz vor dem Ende zwar doch noch das 1:1-Unentschieden, er und sein Team mussten trotzdem ins Siebenmeter-Schießen - welches die Eintracht dann aber souverän für sich entschied. "Am Ende hat sich keiner verletzt, das ist das wichtigste", resümierte Wegener. "Das Turnier haben wir dann auch verdient gewonnen."
Das andere Halbfinale hatte der VfB Alstätte gegen A-Ligist SF Graes für sich entschieden. Graes hatte sich in Gruppe B genauso wie der FC Oldenburg gegen Union Wessum und den TSV Ahaus durchgesetzt. Ausrichter und Titelverteidiger TuS Wüllen war in Gruppe A bereits in der Gruppenphase gescheitert. Zwar musste die Mannschaft von Jens Roßmöller nicht ein einziges Mal das Hallenparkett als Verlieren verlassen, drei Unentschieden war letztendlich aber zu wenig, um ins Halbfinale vorzurücken. Auch der FC Ottenstein schied vorzeitig aus.
Der FC Oldenburg stieg zum Schluss aber dennoch auf das Treppchen: Durch einen 2:1-Sieg im Siebenmeter-Schießen gegen die SF Graes schnappte sich der B-Ligist den dritten Platz.