Blau-Weiß behält die Nerven

Von Eva-Maria Landmesser

(11.09.18) Beim 0:1 (0:1) zwischen der Warendorfer SU II und BW Aasee lag der Ausgleich in der Luft. Insbesondere in den letzten fünfzehn Minuten kam Hektik auf. Doch Aasee behielt die Nerven.

Die Warendorfer Spielunion präsentierte sich von Beginn an sehr organisiert und machte mit ihrem nahtlosen Stellungsspiel den Blau-Weißen das Leben schwer. Dies stellte zunächst ein Novum für die Spielerinnen vom Aasee dar, die es in der Liga bisher gewohnt waren, sich Torchancen leichter herauszuspielen. Erst pünktlich zum Pausenpfiff bahnte sich die wendige Samira Mittring - nach einem flachen Pass von Evelyn Vogts in die Tiefe - ihren Weg in den gegnerischen Strafraum. Dort lief sie der Warendorfer Verteidigerin davon und überwand letztlich auch SU-Torhüterin Laura Hakenes, die trotz ihrer eigentlichen Funktion als Feldspielerin insgesamt überragend hielt. 

Spannung ohne Ende

"In der ersten Hälfte hätten es noch ein oder zwei Tore mehr sein können. Dafür ist es dann spannend geblieben", erklärte Aasee-Coach Kolja Steinrötter. Demgegenüber hatten die Gastgeberinnen, die damit beschäftigt waren zu verteidigen, kaum Tormöglichkeiten. SU-Angriffe scheiterten zumeist an der soliden Abwehr der Gäste. In der zweiten Hälfte hatte die führende Mannschaft jetzt weniger Chancen. Auch der hohe Grad an Organisation litt auf beiden Seiten unter der zunehmend stärker werdenden Hektik. Fünfzehn Minuten vor Schluss übte die Sportunion noch einmal vermehrt Druck aus. Dem hielt Aasee jedoch bis zum Abpfiff stand. 

Warendorfer SU II - BW Aasee 0:1 (0:1)
0:1 Samira Mittring (45.)