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Frauen Kreisliga: Spieltagszusammenfassung

Auch ohne Trainer gehts

Von Helena Wilmer

(19.11.19) Auch ohne Coach Mirco Lauvers hatte Mauritz am Wochenende keine Probleme und besiegte im Sechs-Punkte-Spiel den Tabellennachbarn aus Ostbevern mit 4:0 (2:0). Damit verschaffte sich die Mannschaft einen Puffer, doch bis zum Schlusslicht aus Füchtorf bleibt es mit sechs Punkten Vorsprung weiterhin knapp. In die wichtige Partie starteten beide Teams sehr nervös, doch nach und nach kamen die Gäste immer besser rein. Zweimal wusste sich der BSV gegen die schnelle Lisa Reimer nur noch mit einer Notbremse zu helfen, sodass der SV gleich doppelt die Chance vom Punkt bekam – und die nutzte Nina Wendel. Wendel brachte Mauritz mit zwei verwandelten Strafstößen in Front und so ging die Mannschaft mit einer komfortablen Führung in die Kabinen (13./40.).

In die zweiten 45 Minuten startete Ostbevern mit viel Druck, den Diljin Atac mit ihrem Treffer zum passenden Zeitpunkt endgültig beseitigte (54.). Der nächste Dreier für Mauritz war ab dem Zeitpunkt nicht mehr gefährdet und Atac schraubte das Ergebnis nach einem Zuspiel von Nicole Becker, nochmal in die Höhe (65.). „Die Einstellung hat einfach zu 110 Prozent gepasst und wir wollten natürlich auch unseren Trainer stolz machen und ihm zeigen, dass er sich auf uns verlassen kann“, freute sich Kapitänin Sophia Möllers.  

Kinderhaus erstmals geschlagen

Ohne Coach Daniel Niehoff lief es in Kinderhaus dagegen nicht erfolgreich. Die bis dato noch ungeschlagene Mannschaft musste bei der Warendorfer SU II eine knappe aber unterm Strich verdiente 1:2 (1:1)-Niederlage hinnehmen. „Da wäre definitiv mehr drin gewesen, hätten wir unsere Leistung abgerufen. Das war sicherlich nicht unsere Normalform, aber jeder hatte einfach einen schlechten Tag und das Zusammenspiel hat nicht geklappt“, erklärte Westfalias Co-Trainer Lukas Wierzchula.

Nach einem Treffer ins lange Eck lag die Westfalia bereits nach einer Viertelstunde zurück, doch dem Team gelang eine schnelle Reaktion und Lotte Reinermann netzte nach einer Flanke zum 1:1 ein (15./23.). Bis zur Pause erarbeiteten sich beide Teams noch gefährliche Möglichkeiten, doch in der Kabine schalteten die Gäste wohl einen Gang runter. Die SU verbuchte nun deutlich mehr Spielanteile und kreierte mehr Torchancen. So kam es wie es kommen musste und die Reserve fuhr durch den Treffer von Marie Heinrich den Sieg ein (74.).  

Problem: Chancenverwertung

Völlig ungefährdet setzte sich Ostenfelde mit 3:0 (1:0) gegen Münster 08 durch – doch damit war 08 sogar noch gut bedient. Nach dem frühen Treffer von Jana Puttins verbuchte der TSV reihenweise Hochkaräter, sodass bis zur Pause schon vier Tore mehr auf dem Konto hätten stehen können. Hätte, hätte, Fahrradkette. Zwar verteidigte Ostenfelde souverän und setzte die Gäste immer schnell unter Druck, doch es ging nur mit einer knappen Führung in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit löste sich erst in der Schlussphase der Knoten. Christin Utmann schnappte sich die Kugel und traf gleich doppelt (82./90.+1). „Unterm Strich geht das in Ordnung bis auf die Chancenverwertung, aber das ist ja ein altbekanntes Problem bei uns“, erzählte TSV-Coach Frederik Kröger. 

Havixbeck mit Klatsche

Die Chancen besser verwertet hat dagegen wieder einmal die Borussia. In Havixbeck gab es einen 6:0 (3:0)-Erfolg und damit auch die Herbstmeisterschaft für den Tabellenführer. Coach Detlev Rasch freute sich nach der überzeugenden Vorstellung: „Wir haben den Gegner direkt schwer unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Trotzdem hat Havixbeck im Mittelfeld gut angepackt, dabei aber ein wenig die Absicherung hinten vergessen.“ Von Beginn an spielten die Gäste immer wieder konsequent Pässe hinter die Abwehrreihe der Schwarz-Weißen und so dauerte es nicht lange, ehe Virginia Dieckhues, Jessica Kelly und Ronja Steimann für eine bequeme 3:0-Führung sorgten (13./15./25.).

Die Anfangsphase startete gut, doch die Borussia ließ vor und auch nach der Halbzeit Unruhe in die Partie kommen. Die Mannschaft zeigte sich nicht mehr präsent und torgefährlich, sondern verwaltete die Führung nur. Havixbeck nutzte das Straucheln für Chancen, kam aber nicht bis über die Torlinie. Trainer Rasch reagierte und wechselte gleich dreifach, um neuen Schwung in die Partie zu bringen – und damit bewies er ein goldenes Händchen. Sieben Minuten nach ihrer Einwechslung erhöhte Laureen Otte auf 4:0 (77.). Damit hatte Münster nicht nur die Spielkontrolle zurück, sondern auch die Torgefahr. Kelly und Steimann schraubten das Ergebnis noch zum 6:0-Endstand (80./85.).    

Überraschend verlor die Saxonia gegen das Kellerkind aus Westbevern mit 1:3 (1:1). Nach dem 0:1-Rückstand durch Jana Kolkmann gelang Henrike Lehmann zwar der Ausgleich, doch in Halbzeit zwei entschied Kolkmann mit zwei weiteren Toren für Westbevern die Partie. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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