Ein spätes Tor entscheidet das Bever-Derby

Von Till Meyer

(28.09.15) Die Ostseite der Bever gegen die Westseite der Bever – oder einfach BSV Ostbevern II gegen Ems Westbevern. Egal wie man diese Partie umschreibt, es bleibt so oder so ein heißes Derby, auf das beide Seiten hingefiebert haben! Glücklicher, aber auch verdienter Triumphator war am Ende der BSV, der durch eine „gute Bewegung“ die entscheide Lücke fand und als 1:0 (0:0)-Sieger vom Platz ging.

Es stand viel auf dem Spiel. Nicht nur drei Punkte, sondern vor allem die Fußballehre und eine Menge Prestige. Genau diesen Umstand merkte man beiden Teams an, denn die Partie bot zu Beginn wenig Höhepunkte. „Die Mädels sind gegen diesen Gegner immer sehr nervös“, bestätigte auch BSV-Coach Pierre Könitzer und hob zugleich hervor: „Trotzdem stand der Fußball im Mittelpunkt“. Dies ist, wie wohl jeder weiß, keine Selbstverständlichkeit in einem Derby, denn oftmals sind solche Duelle durch Zweikämpfe und die entsprechende Härte geprägt. Nicht so an diesem Tag! „Auch die Zuschauer am Rand waren total ruhig. Es gab absolut keine Hektik“, war Könitzer angetan von der ruhigen Atmosphäre.

Hartes Stück Arbeit

Insgesamt war es ein sehr intensives Spiel, das besonders im zweiten Durchlauf an Fahrt aufnahm. Dabei hatte besonders der BSV deutlich mehr Spielanteile und verstand es gut, sich in der Westbeveraner Hälfte festzusetzen. „Leider ist vor den Toren herzlich wenig passiert“, konstatierte Könitzer und durfte Schlussendlich doch noch einmal richtig jubeln an diesem Tag:

Sein Schützling Birte Cappenberg kann mit einer feinen Bewegung ihre Gegenspielerin in der Box abschütteln und bekommt im exakt richtigen Moment das entscheidende Zuspiel – über den Innenpfosten geht ihr Schuss in die Maschen (85.). Damit war sie natürlich die Derby-Heldin, denn danach passierte nichts mehr und der Derbysieg war eingetütet!

BSV Ostbevern II – Ems Westbevern     1:0 (0:0)
1:0 Cappenberg (85.)