Der Anfang ist gemacht

Von Till Meyer

(01.09.15) Die ersten drei Punkte der Saison sind im Sack! Dank einer bärenstarken ersten Hälfte hat Wacker Mecklenbeck II beim Werner SC mit 3:1 (3:0) gewonnen. Die Partie bot neben schön heraus gespielten Toren auch eine kuriose Elfmeterszene, die sich so wahrscheinlich nie wiederholen wird.

Bei hochsommerlichen Temperaturen legten die Mädels von der Egelshove vom Anpfiff weg ein hohes Tempo an den Tag und beherrschten Ball und Gegner nach Belieben. Dabei lief der Ball nicht nur gekonnt durch die eigenen Reihen, sondern auch die Bewegung ohne Ball war absolut überzeugend. „Wir haben eine echt gute erste Halbzeit gespielt“, bestätigte auch Wacker-Coach Holger Wegmann. Die Belohnung für die engagierte Leistung folgte in Toren: Das 1:0 durch Innenverteidigerin Katja Zenzen (18.) war ein guter Beleg für den Offensivdrang der Wegmann-Elf. In Minute 24 erhöhte Katharina Göcke per sehenswertem Kopfball sogar bereits auf 2:0. „Wir haben einige gute Kopfballspielerinnen, das zahlt sich aus“, war die Art und Weise des Tores keine Überraschung für Wegmann.

Kuriose Elfmeterszene

In der zweiten Hälfte schlich sich jedoch ein gewisser „Schlendrian“ im Wacker-Spiel ein und das sehr zum Ärger von Wegmann: „Mir war das einfach zu wenig“. Die kurioseste Szene des Spiels datiert aus 74./75. Spielminute: Zunächst bekommt Wacker einen Elfmeter zugesprochen – voller Vorfreude auf das vierte Tor versammeln sich fast alle Wacker-Mädels am Werner-Strafraum. Blöd nur, dass der Elfer nicht reingeht und aus dem direkt folgenden Abschlag der 1:3-Anschlusstreffer fällt. „So ein Tor darf natürlich niemals fallen“, haderte Wegmann, aber konnte sich schlussendlich doch über einen ungefährdeten Sieg freuen.

Werner SC – Wacker Mecklenbeck II     1:3 (0:3)
0:1 Zenzen (18.), 0:2 Göcke (24.),
0:3 Hauck (38.), 1:3 Özdemir (75.)