Frauen-Kreisliga
Ascheberg bekommt die Grenzen aufgezeigt
Von Till Meyer
(14.11.16) Es war das zweite Spiel infolge, indem es für den TuS Ascheberg gegen ein Spitzenteam der Liga ging. Nach der Auswärtstour zu BW Aasee war diesmal Wacker Mecklenbeck II zu Gast. Dabei entpuppte sich Wacker als diebischer Gast, denn alle Punkte wurden mit an die heimische Egelshove genommen. Ascheberg hingegen blieb nichts anderes übrig, als letztlich in die 0:5 (0:1)-Niederlage einzuwilligen.
Die Marschroute, die TuS-Trainer Manfred Trahe einen Mädels verordnete, sah es vor, möglichst lange das 0:0 zu halten. Aus einem defensiv ausgerichteten 4-4-2-System heraus, gelang es den Gastgeberinnen auch im ersten Durchgang gut, Wackers Angriffsbemühungen im Keim zu ersticken. Ausnahme war die 27 Minute, in der Jennifer Pusch die Gäste vom Punkt aus mit 1:0 in Front schoss. "Der Handelfmeter kann man geben", räumte auch Trahe ein.
Umgestellt und ins offene Messer gelaufen
In etwa so kann man den zweiten Spielabschnitt zusammenfassen, denn Trahe stellte auf ein 4-2-3-1-System um, um mehr Druck über die Flügel erzeugen zu können. "Wir mussten ja etwas tun. Reine Schadensbegrenzung kam für uns nicht in Frage", stellte der TuS-Coach klar. Funktioniert hat es allerdings nicht, denn Wacker nutzte sie sich bietenden Räume mit seiner spielerischen Klasse geschickt aus und machte spätestens mit dem 3:0 (Bea Sleiman/63.) alles klar. "Die Niederlage geht in Ordnung. Wir können gegen so einen Team damit auch leben, denn an der Einstellung meiner Mädels hat es nicht gelegen", war Trahe nach dem Schlusspfiff trotz der deutlichen Pleite sehr gefasst.
TuS Ascheberg - Wacker Mecklenbeck II 0:5 (0:1)
0:1 Pusch (27./Handelfmeter), 0:2 Gellhaus (60.),
0:3 Sleimann (63.), 0:4 Schäper (79.),
0:5 Kruse (84.)