Zwei TuS-Youngster zu GW Albersloh

von Christian Lehmann

(22.04.16) "In dieser Saison zeigt sich leider, dass das größte Problem von GW Albersloh der sehr kleine Kader ist", sagt Heinz-Josef Horstmann. Der Abteilungsleiter der Grün-Weißen hat in den letzten Wochen gemeinsam mit dem künftigen Trainerduo Omid Asadollahi / Paul Lolaj die Kaderplanung voran getrieben und meldet nun doppelten Vollzug. Mit Sandro Pietsch (20) und Steven Giesbrecht (19) holt der im Abstiegskampf befindliche A-Ligist zwei Schüler der Hiltruper Jugendcoaches.

Asadollahi kommt bei der Beschreibung von Pietschs fußballerischen Vorzügen regelrecht ins Schwärmen: "Er ist durch die Preußen-Schule gegangen. Man merkt, dass er alles mitbringt." Als Pietsch am Ende der letzten Saison in den Seniorenbereich aufrückte, schlug Asadollahi den Spieler, der dann allerdings pausierte, gar für den Kader der ersten Mannschaft vor. "Ich sehe bei ihm das Potenzial, höherklassig zu spielen." Dass die Fußballpause die Entwicklung des Jungseniors beeinträchtigen könnte, glaubt er nicht: "Er ist topfit, da mache ich mir keine Sorgen."

Noch drei bis fünf weitere Neue

Ein anderer, für Asadollahi aber ähnlich wichtiger Spielertyp, ist Steven Giesbrecht. Der Zentrale Mittelfeldspieler, der früher Kampfsport im Leistungsbereich betrieb, ist auch auf dem Fußballfeld ein Kämpfertyp. "Er ist sehr robust und wahnsinnig schnell. Wir können ihn gut gebrauchen", lobt sein Coach.

Davon, dass die Albersloher auch in ihrer aktuell dünnen Besetzung den Klassenerhalt schaffen, ist der künftige Trainer überzeugt. "Ich bin optimistisch, die Mannschaft ist nicht schlecht besetzt." Trotzdem seien für die nächste Saison noch drei bis fünf weitere Neuzugänge eingeplant.