"Dann kam halt Alex"
Von Mario Lacroix
(26.02.18) Das inzwischen neunte Remis in dieser Saison gab es für den BSV Ostbevern bei Eintracht Münster. Ohne dreifachen Punktgewinn kommt das Team von Sven Frommer in der Tabelle nicht vom Fleck. Nach dem späten Ausgleich beim 1:1 (0:1) sagte Ostbeverns Trainer: "Bei sechs von diesen neun Spielen waren wir näher am Sieg. Ich würde gerne lieber zweimal mehr verlieren, wenn wir dafür häufiger gewinnen."
Dank einer soliden Abwehrleistung präsentierte sich Ostbevern auf dem kleinen Kunstrasen der Eintracht ordentlich. Die Hausherren kamen kaum in die gefährlichen Zwischenräume. Wenn, dann war vor dem Sechzehner Schicht. "Ostbevern hat in der letzten Reihe alles weggepöhlt", meinte Eintracht-Coach Christian Hölker. "Es war insgesamt sicherlich kein spielerischer Offenbarungseid."
Mut machte dem BSV die frühe Führung. Nach einer Ecke köpfte Falk Droste an den Innenpfosten. Den Abpraller machte Yanik Spickhoff weg (11.). "Er war das Vorbild für alle", lobte Frommer. "So wie er vorne das Tor macht und hinten alles weggeräumt hat."
Spätestens als für die Eintracht Bernhard Stennecken eine Flanke an die Latte setzte und Gregor Klaus den Nachschuss aus der Nahdistanz über den Kasten feuerte (80.), glaubte Ostbevern das Glück auf seiner Seite. "Und dann kam halt Alex", formulierte Hölker in Anlehung an den Song der Toten Hosen. Der Ex-Mecklenbecker Alex Staper, am Ende der Hinrunde bei der Eintracht gelandet, jagte einen echten Strahl aus halblinker Position ins linke Eck (89.). "Den trifft er nie wieder so", war sich Frommer sicher.
Eintracht Münster - BSV Ostbevern 1:1 (0:1)
0:1 Spickhoff (11.), 1:1 Staper (89.)