Kreisliga A1
Hohmanns (vorerst) letzter Auftritt
Von Alex Piccin
(28.05.18) Für Ralf Hohmann ist der vorerst letzte Westbeverner Trainervorhang gefallen. Das 0:2 (0:0) im Heimspiel gegen GW Gelmer bedeutete den Abpfiff nach sechs Spielzeiten als Coach der Emser. Hohmann blickt auf eine erfolgreiche zurück und macht im Verein in einer anderen Funktion weiter.
„Es war eine ganz komische Situation. Bei der Ansprache hatte ich einen Kloß im Hals. Nach dem Schlusspfiff brauchte ich Zeit für mich“, gab der nun Ex-Trainer zu. Kräftezehrend seien die vergangenen sechs Jahre gewesen, in denen er die Mannschaft besonders taktisch viel beigebracht und die die Spieler weiterentwickelt habe. Der gute Zusammenhalt in Team und Verein sowie die Unterstützung durch seine „fußballverrückte“ Ehefrau Dagmar habe ihm die Arbeit erleichtert.
Mann im (Trainings-)Anzug
Hohmann wird Westbevern erhalten bleiben, indem er die Abteilungsleitung unterstützt. Eine Rückkehr auf die Trainerbank schließt er jedoch nicht aus: „Ich muss sehen, ob die ‚Arbeit im Anzug‘ zu mir passt, oder das Trainerdasein mehr brennt.“ Zum Abschluss schaffte es Ems nicht, dem scheidenden Übungsleiter drei Punkte als Geschenk einzupacken.
In der ersten Viertelstunde überrannte Gelmer den Gastgeber förmlich, machte daraus aber nichts. Westbeverns beste Einschussmöglichkeit besaß Oliver Hollmann. Seinen Versuch blockten die Grün-Weißen kurz vor dem Einschlag ab. Eine gute Stunde hielten die Hausherren mit, ehe Isse Sander einen, so Hohmann, „berechtigten“ Elfmeter verwandelte (64.). Lukas Toboll (70.) machte wenig später die Lichter aus.
Ems Westbevern - GW Gelmer 0:2 (0:0)
0:1 Sander (64./FE), 0:2 Toboll (70.)