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Kreisliga A1

Man muss nicht immer einer Meinung sein, um zu harmonieren. Das Telgter-Gespann bestehend Trainer Mario Zohlen (l.) und seinem Co-Trainer Christian Schmelter klappt auch so. Foto: Teipel

Riesen Entwicklung für des Telgter Kaders


Von Andreas Teipel

(18.05.18) Nach dem Spiel und noch vor den klebrigen, nassen und heimtückischen Bierergüssen über ihre Köpfe sprach Heimspiel-online mit Telgte Trainer Mario Zohlen und dessen Co-Trainer Christian Schmelter. Ein Gespann, das sich in vielen Situationen sehr gut ergänzt, eng zusammensteht und doch auch nicht immer einer Meinung ist. Außerdem unterhielten wir uns auch mit den beiden Hoetmarer Trainern, hier vor allem mit Dennis Averhage, der zwar enttäuscht war, aber nach dem Spiel genau wie Claus Hensel auch Positives sah.


Mario und Christian, zunächst herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Ganz so leicht hat es euch Hoetmar heute nicht gemacht. Oder anders: Ihr euch auch nicht, oder?

Zohlen: Ja, Du hast schon gemerkt, dass die Köpfe nicht frei waren. Das war vor allem in der ersten Halbzeit alles sehr gehemmt. Oft waren wir gegen den Ball einfach viel zu spät und haben nicht zwei Mann gleichzeit auf den Ballführenden bekommen. Nach dem 1:0 wurde es dann aber besser.


Ihr habt eure älteren Spieler heute draußen gelassen. Wolltet ihr sie für die Entscheidungsspiele schonen oder vielleicht den jüngeren diese Erfahrung mitgeben?

Schmelter: Nein, das geht bei uns immer nur nach Leistung. Jo Maffenbeier, der heute nicht gespielt hat, hatte Muskelprobleme im Oberschenkel. Nichts Ernstes, der wird bald auch wieder spielen. 
Zohlen: Und Murat Demiröz hat letzte Woche ja wieder durchgespielt. Das hat aber alles nichts zu sagen.


Was bedeutet dieser Erfolg für euch auf die Saison gesehen? Wie ordnet ihr dieses Spiel in den Prozess ein?

Schmelter: Die Mannschaft ist in den vergangenen Monaten unheimlich gereift. Zudem hat natürlich auch die Ansage von Borussia Würze reingebracht, der Druck lag bei uns.
Zohlen unterbricht: Nein, nein, das stimmt ja so nicht. Einen riesen Respekt für Borussia Münster und ihre Leistung. Die spielen eine unfassbare Rückrunde.
Schmelter: Wir haben auch eine überragende Rückrunde gespielt.
Zohlen: Ja, aber Borussia muss man wirklich Respekt zollen, dass sie sich so gesteigert haben in der Saison und einen tollen Fußball gespielt haben. 


Wie geht denn der Abend für euch weiter? Habt ihr die Kopfschmerztabletten schon ans Bett gelegt?

Zohlen: Nein, das wird nicht nötig sein.
Schmelter: Ich muss morgen sowieso arbeiten, aber Mario hat frei. Das geht heute sicher noch ein wenig länger.

Beim Stand von 0:2 war guter Rat teuer für Hoetmars Trainer-Duo Claus Hensel (l.) und Dennis Averhage. Sie versuchten es trotzdem mit einem letzten Intimgespräch. Foto: Teipel

Und so endete das Gespräch. Nicht aber Rituale, die ein Trainer in solchen Situationen nunmal so über sich ergehen lassen muss. Man stelle sich schlicht vor, wie kaltes Bier über die Haare, runter über den Nacken bis hin zum Steiß läuft; wie das Bier in die Ohren läuft, von den Brauen in die Augen tropft - und man bei all dem weiß, dass man diesen Geruch sein Leben lang nicht mehr vergessen wird - hoffentlich. 

Wenden wir uns aber noch den Unterlegenen zu. Bedröppelt fanden wir die Hoetmarer Trainer Claus Hensel und Dennis Averhage vor ihrer Kabine in betretener Atmosphäre vor. 


So, dann noch zu euch. Ich vermute ihr gratuliert Telgte grundsätzlich gerne, hättet es nur gerne nicht heute tun müssen, richtig?

Averhage: Ja, das stimmt wohl. Mit diesem Ergebnis können wir nicht mehr aus eigener Kraft die Klasse halten.


Dabei habt ihr euch wirklich gut verkauft, habt das Spiel sogar sehr offen gestaltet. 

Averhage: Das ist schön, von außen zu hören. Ja, wir hatten auch den Eindruck, dass wir es in der ersten Halbzeit alles besser auf den Platz bekommen haben. Die Einstellung hat jedenfalls gestimmt und der Einsatz auch. Aber es war klar, dass wir Glück brauchen würden, um in Telgte was zu holen.


Man hatte sogar zeitweise das Gefühl, dass der erste Treffer auch auf euer Konto gehen könnte. 

Averhage: Das stimmt. Allerdings hat uns dann ganz vorne in der Spitze oft die Präzision und folglich auch die Chancen gefehlt. Ja, und dann wirst Du durch einen individuellen Fehler um den Lohn gebracht. Das ist uns leider in dieser Saison schon viel zu häufig passiert.


Im zweiten Durchgang hatte man dann auch den Eindruck, dass dann auch die Kraft fehlte. Ihr hatten dem Rückstand nichts mehr entgegenzusetzen.

Averhage: Irgendwann hingen dann natürlich die Köpfe. Wir können es wie gesagt nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Aber das eine versprechen wir: Wir werden am Sonntag alles versuchen. 



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