Warendorfer SU

Vorbereitung: Mit zwei Siegen aus drei Spielen beim Volksbank-Derby-Cup, einem 3:2 gegen SW Hultrop und einem 2:1 gegen BW Sünninghausen haben die Warendorfer eine nicht unerfolgreiche Vorbereitung gespielt. Und auch wenn die WSU bereits in der ersten Pokalrunde das Nachsehen hatte, darf sie das Spiel gegen den 1. FC Gievenbeck ohne weiteres als Achtungserfolg sehen. Der ganze vier Klassen höher spielende Oberligist kam in Warendorf nämlich nicht über ein knappes 1:0 hinaus. Entsprechend erfreut zeigt sich Trainer Lukas Krumpietz: "Ich bin von den Ergebnissen her zufrieden, die passen. Unsere doch eher junge Mannschaft darf aber noch Fehler machen und macht sie auch."

Spielsystem: Die im Pokalspiel gegen Gievenbeck erprobte Fünferkette wird in der Saison wohl eher die Ausnahme bleiben. Krumpietz will sich aber noch nicht festelegen und zeigt sich flexibel: "Die Aufstellung wird in erster Linie von unseren Gegnern abhängen." Von Dreier- bis Fünferkette ist also alles möglich. Als Ausgangspunkt kann aber wohl von einem 4-2-3-1 bis 4-4-2 in der Mehrzahl der Spiele ausgegangen werden.

Auftaktprogramm: Der Saisonstart könnte für die Sportunion herausfordernder und brisanter kaum sein: Mit den Partien gegen den SC Everswinkel (A) und dem VfL Sassenberg (H) warten direkt zu Beginn zwei Derbys. Sassenberg kann als Bezirksligist der vorletzen Saison auch gleichzeitig als direkter Aufstiegskonkurrent gelten. Schließlich geht's am 3. Spieltag zur SG Sendenhorst (A), mit der die Pferdestädter im Mai gemeinsam aus der Bezirksliga abgestiegen waren - keine leichtere Aufgabe. Bei allen drei Mannschaften sieht Trainer Krumpietz "Qualität auf Augenhöhe" und in den Derbys willkommene Herausforderungen zu Saisonbeginn.

Schlüsselspieler: "Schlüsselspieler sind für mich natürlich in allererster Linie meine beiden Kapitäne Bernd Kieskemper und Tobias Schwienhorst. Die können eine Mannschaft führen und vermitteln mir auf dem Platz immer ein gutes Gefühl", so Krumpietz. Der eine herausragende Knipser ist für ihn auch diese Saison "nicht auszumachen". Vielmehr gilt: "Wir haben viele Schützen, die alle ihre sieben, acht Tore machen können."

Saisonziel: Ganze 13 Spielzeiten hat die Warendorfer SU der Bezirksliga angehört, zumeist im stabilen Mittelfeld der Tabelle, bevor es dieses Jahr in die Kreisliga ging. Der Trainer gibt auch dementsprechend zu: "Die Jungs sind heiß, der Druck ist in der Mannschaft und im Verein natürlich vorhanden." Dennoch will man den direkten Wiederaufstieg nicht als unbedingtes Saisonziel bennen. "Wenn wir Anfang Mai noch im direkten Rennen dabei sind, dann bin ich zufrieden." 

Trainer: Lukas Krumpietz für Christian Gerdhenrich

Zugänge:
Hendrik Rauf (Ahlener SG)
Christoph Kohlmeier (reaktiviert)
Philipp Hövener (eigene U19)
Lennard Burchardt (eigene U19)
Maik Lauhoff (eigene 2. Mannschaft)

Abgänge:
Mergin Hasani (SC Everswinkel)
Fahri Malaj (SG Telgte)
Christian Gerdhenrich (Neubeckum)
Shpetim Hajdini (RW Alverskirchen)
Kevin Schmitz (Studium)