Kreisliga A1
Und am Ende gewinnen immer die Sassenberger
Von Fabian Renger
(20.10.18) Der achte Sieg in Folge war für den VfL Sassenberg gegen BW Greven keiner, von dem sie noch ihren Urenkeln erzählen werden. Das 3:2 (1:1) war vor allem eines: Ein hartes Stück Arbeit. "Kein Sieg, den man als Trainer unbedingt braucht. Aber für die Jungs war es gut zu sehen, was alles möglich ist, wenn sie Moral beweisen!", bilanzierte VfL-Coach Markus Bollmann. Nach einem 1:2-Rückstand hatten sich seine Mannen schließlich erst spät wieder ins Match zurückgekämpft.
Tobias Brand traf per Abstauber zum 2:2 (76.), Maximilian Tepe nach einem Alleingang zum 3:2-Siegtreffer (83.). Sie rannten fast die gesamte zweite Hälfte einem Rückstand hinterher, das kostet Kraft und Nerven. Jonas Averbeck butzte kurz nach dem Seitenwechsel für die Blau-Weißen, die an einer Überraschung schnupperten (48.). "Danach waren wir kurz gar nicht so gut drin im Spiel", hatte Bollmann bemerkt.
Intensives Spiel
Viel Kampf und Krampf mussten die Zuschauer am Sassenberger Telgenkamp über sich ergehen müssen, viel Hektik, viele Zweikämpfe. Da musst du erstmal durch - auch, wenn du zuvor siebenmal in Folge den Platz als Sieger verlassen hast. Doch der VfL bewies Mentalität und Willensstärke, stemmte sich nach und nach immer mehr gegen die Pleite. Hinten raus mit dem erwünschten Ertrag.
"Vor der Pause hatten wir das Spiel mehr oder weniger im Griff", schilderte Bollmann seine Eindrücke. Bereits nach fünf Minuten hätte sein VfL 2:0 oder 3:0 führen können/müssen, das 1:0 fiel dann in Minute sieben: Grevens Alex Ortmeier unterlief ein Eigentor. Davon mussten sich die Grevener etwas berappeln und eine Standardsituation her, um zum Ausgleich zu kommen: Auch beim 1:1 war Aversbeck der Torschütze, zuvor wurde ein Freistoß aus dem Halbfeld geschlagen (23.). Der Rest verlief so wie fast immer in der jüngeren Vergangenheit: Du kannst machen, was du möchtest - aber am Ende gewinnen immer die Sassenberger.
VfL Sassenberg - BW Greven 3:2 (1:1)
1:0 Ortmeier (7.), 1:1 Averbeck (23.)
1:2 Averbeck (48.), 2:2 Brand (76.)
3:2 Tepe (83.)