Kreisliga A1
Eintracht bittet zum Showdown
Von Marlon Esch
(26.05.2019) Momentum hin oder her - Blau-Weiß Greven und Eintracht Münster werden sich nächste Woche zum alles entscheidenden Spiel in Albachten wiedersehen. Nur zwei der letzten neun Spiele verlor Greven, kämpfte sich eindrucksvoll zurück Richtung Klassenerhalt - Münster ließ derweil Punkte liegen und rutschte hinter Greven auf Platz 15 ab. Nur ein Sieg würde der Eintracht helfen - und der kam. Mit 2:1 (1:1) ging Eintracht Münster bei BW Greven als Sieger vom Platz und bittet nun zum Showdown.
"Wir kennen solche Spiele", sagt Srdjan Koloric, Coach der Eintracht. Solche Spiele, wo es auf alles ankommt. Solche Spiele, wo nur ein Sieg zählt. So ein Spiel war das für die Gäste aus Münster und sie zeigten, dass sie es können.
Grevens gute Ausgangslage hatte erstmal nur fünf Minuten Bestand - da stand es schon 1:0 für die Gäste. Nach schnellem Umschaltspiel über außen vollendete Gregor Klaus in der Mitte (0:1/5.). Münster spielte konzentriert - das frühe Tor spielte dabei sicherlich eine große Rolle. Die Hausherren wurden nach rund 20 Minuten das erste Mal richtig gefährlich. Bernd Block scheiterte mit einem direkten Freistoß am starken Onno Suntken, der den Ball aus dem Winkel kratzte. Nach rund einer halben Stunde flog dann ein Eckball Richtung Eintracht-Strafraum. Dort war Maximilian Wilp der Nutznießer des zweiten Balles und drückte die Murmel über die Linie (1:1/28.).
Mutigere Gäste in Halbzeit zwei
Der Ausgleich brachte die Eintracht nicht aus der Ruhe - mit mehr Spielanteilen und mutigem Spiel nach vorne sorgten sie oftmals für Gefahr. Kurz nach der Pause gab es dann aber Elfer für Greven - doch Nicolai Lange vergab die große Chance, Münster mal so richtig ins Schwitzen zu bringen. Nur wenige Minuten später schlug Münster in Person von Jan Brieger zu und ging mit 2:1 in Front. Nach erneut guten Umschaltspiel legte letztendlich Falko Elikmann für Brieger auf.
In der Folge waren die Gäste drauf und dran, das Spiel zu entscheiden. Die beste Gelegenheit vergab Klaus. Die Angriffe der Gastgeber wurden von den Münsteraner weitestgehend souverän wegverteidigt. Ein vermeintlich reguläres Tor der Hausherren gab Schiri Beck wegen eines Fouls an Keeper Suntken dann doch nicht. So blieb es am Ende beim 1:2-Auswärtsdreier für Eintracht Münster.
"Uns fehlte heute das nötige Glück", gab Blau-Weiß Coach Peter Talmann an. "Jetzt müssen wir die Köpfe frei kriegen". Das Momentum hat sich gewendet - nächste Woche wird auf neutralem Boden aber alles möglich sein. Wir freuen uns!
BW Greven - Eintracht Münster 1:2 (1:1)
0:1 Klaus (5.), 1:1 Wilp (28.),
1:2 Brieger (58.)
bes. Vorkommnis: Grevens Lange vergibt Foulelfmeter (55.)