Nächste Klatsche für Blau-Weiß

Von Alexander Wilshaus

(07.10.18) Nach dem 0:6 am Mittwoch gegen die Warendorfer SU ging BW Greven auch beim SV Mauritz 06 unter. Trotz einer Leistungssteigerung im Vergleich zur vergangenen Partie setzte es am Ende ein 1:5. Nach völlig verpennten ersten zehn Minuten, in denen die Hausherren eiskalt zuschlugen und mit zwei Toren durch Jan Robert Sell (7.) und Jan Viefhues (10.) in Führung gingen, nachten die Blau-Weißen ein durchaus ansehnliches Spiel. Auch Trainer Sven Klein war deutlich zufriedener als vier Tage zuvor: "Ich habe in der Pause zu den Jungs gesagt, wenn wir so weiterspielen wie die letzten 30 Minuten, dann geht noch was."

Da die Mauritzer auch nach dem Seitenwechsel nicht zunächst nicht den Faden wiederfanden, gelang in der 57. Minute der Grevener Anschluss. Der Spielbericht verzeichnete ein Eigentor durch Lukas Feldhausen, was aufgrund eines unübersichtlichen Spielerknäuels vor dem Tor aber unklar blieb. "Wir hatten richtig gute erste 15 Minuten, dann haben meine Leute alles eingestellt", ärgerte sich SV-Coach Christopher Dunkel-Steinhoff, "und wir kommen aus der Kabine und spielen den gleichen Rotz weiter." Trotz eines jetzt nervöseren SV wollte die Partie allerdings nicht kippen. Vielmehr fingen sich die Gäste in der 66. einen Konter, den wiederum Vierfhues zum 3:1 abschloss. Damit war die Sache gelaufen und die Luft bei Greven raus.

Ein 4:1, bei dem sich die komplette blau-weiße Hintermannschaft im Kollektivschlaf befand und der mit dem Schlusspfiff fallende 5:1-Endstand durch Ludovico Greganti ließen das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausfallen. Kleins Fazit: "Die Leichtigkeit von Saisonbeginn ist weg. Wir müssen erzwingen, dass Glück mal wieder auf unserer Seite ist." Auf den SV Mauritz warten ab jetzt erst mal schwere Wochen. Mit Warendorf, Everswinkel, Borussia Münster und Sassenberg stehen ausschließlich Top-Spiele an.

SV Mauritz 06 - BW Greven   5:1 (2:0)
1:0 Sell (7.), 2:0 Viefhues (10.),
2:1 Feldhausen (57., ET.), 3:1 Viefhues (66.),
4:1 Bertels (84.), 5:1 Greganti (90.)