"Ein Beyer" aus Berlin für Westfalia II

Von Luca Adolph

(14.02.20) Einst hat Patrick Beyer das Tor der ersten Garnitur von Westfalia Kinderhaus in der Bezirksliga vor gefährlichen Geschossen bewahrt. Vor rund vier Jahren zog es ihn dann aus beruflichen Gründen in die Bundeshauptstadt Berlin. Westfalia verlor einen begnadeten Schlussmann, allerdings nur auf Zeit. Das Kinderhaus-Gehäuse wird in der nächsten Spielzeit wieder von ihm bewacht. Dann gesellt sich Beyer zur Reserve.

Einen Finger hat sich Beyer vor geraumer Zeit schon einmal zerschossen. Auch seine Bandscheibe bereitete ihm bereits Probleme. Etwas lädiert ist der Torwart also schon. "Es wird auf jeden Fall helfen, wenn wir auf Dauer regelmäßig zwei Torhüter beim Training haben. Bleibt er gesund, werden wir viel Freude an ihm haben", freut sich Trainer Stefan Kloer auf seine schnappfähige Verstärkung.

Beyers Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte kommt Kinderhaus gerade recht. Stammtorhüter Nils Hörnschemeyer trainiert aufgrund einer Weiterbildung aktuell bloß einmal wöchentlich. Der Betriebswirt hält sich offen, ob er in der kommenden Spielzeit überhaupt noch zwischen den Stangen tanzt. Dahinter lauert mit Paul Fuchs ein junges Talent auf erste Einsatzzeiten. Bisher wurde er jedoch vom Verletzungspech verfolgt. Der dritte im Bunde, Gabriel Gonzalez, schulte nach einem Kreuzbandriss um, absolvierte in dieser Saison als Keeper aber noch keine Minute in der A-Liga. Die Verpflichtung eines erfahrenen Torwarts könnte sich demnach als äußerst nutzbringend erweisen.