VfL Sassenberg
Vorbereitung: Das Rüstungsprogramm von GW Gelmer hat zuletzt sämtliche Blicke auf sich gezogen. Das macht es für den Vizemeisteranwärter aus Sassenberg umso einfacher, in Ruhe seiner Arbeit nachzugehen. Besonders gründlich arbeitete der VfL bei der TSG Dissen, die im Schnelldurchgang mit 11:0 abgefertigt wurde. Dem SC Peckeloh II schenkte Sassenberg fünf Buden ein, hielt dabei ebenfalls die Null. Hinzu kamen zwei Unentschieden gegen den SC Glandorf (1:1) und den SV Bad Rothenfelde (0:0). "Bisher haben wir nur ein Gegentor bekommen, das kann sich schon sehen lassen. Ebenfalls erfreulich ist jedoch, dass mit Sebastian Justus und Patrick Rockhoff zwei Langzeitverletzte langsam wieder zurückkehren", sagt Patrick van der Sanden, Trainer der Sassenberger.
Spielsystem: Die zweitbeste Defensive der Liga hält natürlich weiterhin an seiner Viererkette fest. Davor zeigt sich der VfL flexibel: Das 4-3-3 und 4-2-3-1 haben sich bisher bewährt.
Auftaktprogramm: Der Sassenberger Nussknacker sollte auf jeden Fall ausreichend geölt worden sein, wenn es gegen die harten Nüsse aus Warendorf und Münster 08 geht. "Danach wissen wir jedenfalls, wo wir stehen. Nach Möglichkeit wollen wir natürlich die volle Punktzahl erreichen. Ich verliere auch nur ungern zweimal gegen den selben Gegner", gibt der Coach zu, der sich in beiden Hinspielen mit 0:2 geschlagen geben musste.
Schlüsselspieler: Das Teufelsdreieck, bestehend aus Tobias Brand, Daniel Langliz und Johannes Vogelsang, wird wohl wieder fleißig kurbeln, um die Torfabrik am Laufen zu halten. Jan Kassel, Lukas Nienaber und nicht zu vergessen Spielführer Stefan Wortmann sorgen dahinter für die nötige Stabilität.
Ziel: Bisher ist es dem VfL noch nicht gelungen, ein Team aus der Top-Fünf niederzuringen. Das sollte sich nun ändern, andernfalls muss Sassenberg seine Träume auf die Vizemeisterschaft wohl begraben. "Es wäre nicht clever, wenn wir nicht hingehen würden und sagen: Wir wollen auf den zweiten Platz", sagt van der Sanden.
Favorit(en): Lange überlegen muss der Sassenberger Strippenzieher hier nicht. "Gelmer, Warendorf und wir", spielen laut van der Sanden um die Vizemeisterschaft.
Trainer: Patrick van der Sanden, Marvin Westing (1. Saison)
Co-Trainer: Jens Wiewel
Zugänge:
Björn Unland (TuS Freckenhorst / Defensives Mittelfeld)
Abgänge:
Keine