Kreisliga A1
Keller-Krimi ohne Sieger
von Luca Adolph
(20.10.19) Ganze dreimal hat sich Eintracht Münster beim SC Füchtorf die Führung erkämpft, diese jedoch auch immer wieder aus der Hand gegeben. Am Ende waren die Gäste wohl froh, dass das Spiel vorbei war, schließlich hätte dieses durchaus noch mal kippen können. Ein stabiles 4:4 (2:2) lässt die beiden Kellerkinder freundschaftlich auseinandergehen.
Das wäre es gewesen! Sekunden vor dem Abpfiff der Partie rutschte Füchtorfs Okay Parlar nur hauchzart am Spielgerät vorbei. Das Remis war besiegelt. "Dieses Spiel zeigt, wo beide Teams stehen und das diese da auch zurecht stehen", sagte Eintracht-Dirigent Srdjan Kosoric.
Zwischen Kampf und Krampf
Einen Zwei-Tore-Rückstand hatten die Gastgeber zuvor bereits egalisiert. Parlar holte einen Elfer heraus, den Erick Schleicher schließlich verwandelte (66.). Kurz danach schlenzte Nazmi Muja die Kirsche in den Winkel (72.). "Moralisch war das schön. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen und sind immer wieder rangekommen. Wir müssten halt mal zu Null spielen", sagte Friddy Hofene, Coach des SC Füchtorf.
Nach der Pause hatten sich die Gäste ihre Führung zunächst wieder zurückerkämpft. Füchtorfs Timo Dälken fälschte einen Schuss unhaltbar ab (61.). Im Anschluss ließ Eintracht-Stürmer Gregor Klaus gleich zwei Gegenspieler samt Gäste-Keeper aussteigen und stellte auf 4:2 (62.). "Ich war mir nie in irgendeiner Form sicher, dass wir das gewinnen. Da schießt Du auswärts vier und kriegst vier, das geht gar nicht", resümierte Kosoric.
Mit zwei Angriffen über die Außenbahnen war die Eintracht im ersten Durchgang in Führung gegangen. Tristan Kruse und Bill Smidt brachten ihre Farben zunächst auf Kurs (11./33.). Namzi Muja und Carsten Schulte schlugen jedoch zurück (19./34.). "Das war purer Abstiegskampf. Die Abwehrreihen laden zu Treffern ein", so Hofene. Da sich beide Teams einfach zu viele Fehler leisteten, fand diese Partie schließlich keinen Sieger.
SC Füchtorf – Eintracht Münster 4:4 (2:2)
0:1 Kruse (11.), 1:1 Muja (19.),
1:2 Smidt (33.), 2:2 Schulte (34.),
2:3 Dälken (61., ET.), 2:4 Klaus (62.),
3:4 Schleicher (66., FE.), 4:4 Muja (72.)
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