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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Morten Redbrake hütet in seinem ersten Seniorenjahr den Kasten des TSV Handorf.
Foto: Philipp Herstelle

Erstklassige Einheit

Von Luca Adolph

(08.11.19) Was dieser Christian Hölker da in Handorf auf die Beine gestellt hat, ist einfach nur beachtlich. Dabei hatte der A-Liga-Neuling TSV Handorf in der Vorsaison noch so seine Problemchen, sich auf dem unbekannten Terrain zu akklimatisieren. Diese merzte Dirigent Hölker jedoch nach der Halbserie aus und formte eine eingeschworene Truppe. Die dankt es ihm nun mit herausragenden Ergebnissen und einem verdienten zweiten Platz.

"Wir sind richtig gut drauf und wollen den Trend weiter führen. Das Teamgefüge passt einfach perfekt zusammen, alle haben Bock", sagt Handorfs Keeper Morten Redbrake. Der Jung-Schnapper war zu Saisonbeginn aus der eigenen Talentschmiede in die Seniorenmannschaft gerutscht. Mit der etatmäßigen Nummer Eins Christopher Nientied liefert er sich aktuell ein Kopf an Kopfrennen, wobei beide auf ihre Einsatzzeiten kommen. Dieses Modell scheint in der A1 durchaus in Mode zu sein, beim FC Münster 05 läuft es genauso. "Natürlich herrscht da auch ein Konkurrenzkampf. Trotzdem unterstützen wir uns gegenseitig und hoffen, dass der, der gerade das Tor hütet die Null hält", zeigt sich Redbrake mannschaftsdienlich.

Das Gesamtpaket stimmt

Während zurecht von der TSV-Offensive geschwärmt werden darf, die dem SC Hoetmar zuletzt acht Hütten eingeschenkt und damit die drittmeisten Treffer aller A-Ligisten erzielt hat, darf eines jedoch nicht zu kurz kommen. Auch defensiv leisten die Handorfer mit ihrer Dreierkette einfach einen richtig guten Job. Lediglich 18 Gegentreffer lassen die Verteidigung auf Platz zwei der besten Defensiven klettern. Ganze fünfmal durfte sich das Gespann Redbrake/Nientied dabei auch schon die Weiße Weste überstülpen.

"Wir sind im Sturm breit aufgestellt. Da ist keiner, der heraussticht", so Redbrake. Die Offensivkräfte Niklas Dombromwsky und Niklas Annegarn waren zuletzt aufgrund einer Sperre ausgefallen. Zudem verletzte sich Lars Dohmen nach nur etwa 30 Minuten in der Partie gegen Hoetmar. Das Team fing diese Ausfälle jedoch problemlos auf. Laurenz Schürmann, Niklas Wermeier und Moritz Westhoff räumten hinten alles ab. In dieser Verfassung ist Handorf aktuell fast nicht zu stoppen. "Vor der Saison haben wir uns das obere Mittelfeld als Ziel gesetzt. Wenn Du einmal da oben bist, möchtest Du da aber auch nicht mehr weg", sagt der Torwart zielgerichtet. Mit dem TSV ist in dieser Spielzeit jedenfalls zu rechnen.


Warendorfer SU – Eintracht Münster (Sonntag, 14:30 Uhr)
Die Formkurve dieser beiden Teams zeigt steil nach oben. Während die Warendorfer SU in den vergangenen sechs Partien keine Niederlage einstecken musste und gleich drei Siege in Serie einfuhr, machte die Eintracht mit sieben Zählern aus drei Spielen ebenfalls ordentlich an Boden gut. Immerhin haben die Gäste ihren Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz mittlerweile um ganze sechs Punkte ausgebaut. Gegen die WSU könnte die Erfolgswelle aber auch schon wieder schnell kippen. Die letzten vier Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten gingen allesamt an die Warendorfer. Im vergangenen Jahr war die Eintracht bei einer 0:4- und 0:6-Pleite jeweils chancenlos. Punkte gegen den vermeintlichen Angstgegner könnten die Gäste mit Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf also ordentlich beflügeln.
Heimspiel-Tipp: 3:2
Morten Redbrake: 3:1

BW Beelen – SC Westfalia Kinderhaus II (Sonntag, 14:30 Uhr)
Westfalia Kinderhaus, das Sorgenkind der A1, hat nach drei sieglosen Spielen mit dem Pflichtsieg über das Schlusslicht Everswinkel endlich mal wieder einen Dreier eingefahren. Auf Kurs liegt die Truppe von Stefan Kloer aber noch lange nicht. Patzt Westfalia in Beelen erneut, könnten die Kinderhauser in naher Zukunft weiter an Boden verlieren. Nur gut aus Sicht der Gäste, dass die Blau-Weißen Hausherren zuletzt alles andere als konstant auftreten. Aus den vergangenen sieben Spielen hat Beelen bloß einmal drei Punkte geholt.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Redbrake: 2:2

TSV Handorf – VfL Sassenberg (Sonntag, 14:30 Uhr)
Seit acht Spielen sind die Hausherren nun schon auf der Suche nach ihrem Meister. So lange ist der TSV jedenfalls ungeschlagen. Sassenberg könnte den Handorfern bei ihrer Suche nun behilflich sein. Schließlich wird der VfL als einer der Top-Kandidaten auf den Vize-Meister-Titel gehandelt. Dazu benötigen die Gäste jedoch wieder einen Dreier. Gegen den FC Greffen hatten sie nämlich zuletzt gepatzt. Hinterhergeschmissen bekommen die Sassenberger die Punkte beim TSV sicherlich nicht. Da wird der VfL schon großen Aufwand betreiben müssen.
Heimspiel-Tipp:
2:2
Redbrake: Ein schönes 3:0!

SC Everswinkel – SC Hoetmar (Sonntag, 14:30 Uhr)
Dieses Duell ist für die beiden Kellerkinder aus Hoetmar und Everswinkel von besonderer Bedeutung. Mit einem Sieg würden die Hausherren die Rote Laterne nämlich direkt an den SC Hoetmar überreichen, der aktuell mit zwei Punkten Vorsprung noch auf dem vorletzten Platz rangiert. Nach der 0:8-Packung gegen den TSV Handorf gab es für die Gäste jedenfalls einiges aufzuarbeiten, um dieses Szenario zu vermeiden. "Der Fokus liegt auf der Reduzierung der Gegentore", sagte Trainer Daniel Averbeck. Das Straftraining blieb nach den zuletzt enttäuschenden Auftritten jedoch aus. "Das haben wir als Spieler auch schon immer gehasst", so Averbeck weiter. Mal schauen, ob dieses bei einer weiteren Niederlage vielleicht doch noch eingeführt wird. In der Vorsaison gab es für Hoetmar gegen Everswinkel zumindest nichts zu holen.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Redbrake: 2:1

FC Greffen – SC Münster 08 II (Sonntag, 14:30 Uhr)
Die Siegesserie des SC Münster 08 II ist mehr als nur beeindruckend. Selbst die zuletzt noch auf Rang zwei stehende GW Gelmer hatte bei der 0:2-Niederlage gegen Nullacht nur wenig zu melden. Der Positiv-Trend der Greffener muss sich währenddessen aber auch keinesfalls verstecken. Die letzte Niederlage der Gastgeber liegt mittlerweile auch schon sieben Spieltage zurück. Greffen rang zuletzt sogar den favorisierten VfL Sassenberg nieder. Folgt gegen den Spitzenreiter nun also der nächste Streich?
Heimspiel-Tipp: Wohl eher nicht. Nullacht setzt sich mit 1:4 durch.
Redbrake: Greffen konnten wir nur durch ein Eigentor schlagen. Die sind nicht schlecht, trotzdem siegt Nullacht 0:2.

GW Gelmer – SC Füchtorf (Sonntag, 14:30 Uhr)

Die 0:2-Pleite von GW Gelmer beim SC Münster 08 II hat schon was von einem Spannungskiller. Tabellenführer Nullacht scheint jedenfalls erstmal auf und davon zu sein. Zunächst geht es für die Gastgeber jedoch darum, sich Platz zwei zurück zu erkämpfen. Ein Sieg über das Kellerkind aus Füchtorf wäre da schon fast Pflicht, die Konkurrenz schläft schließlich nicht. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Der Aufsteiger kommt allmählich ins Rollen und sicherte sich zuletzt mit einem 4:2-Triumph über den FC Münster 05 den ersehnten zweiten Saisonsieg. Damit ist der Ligavierzehnte auch seit drei Spielen ohne Niederlage.
Heimspiel-Tipp: 3:1
Redbrake: 2:1

FC Münster 05 – SV Ems Westbevern (Sonntag, 14:30 Uhr)
Den schwierigen Saisonauftakt hatte der FC Münster 05 noch mit Bravour gemeistert. Gegen die Spitzenteams des SC Münster 08 II und VfL Sassenberg war dann aber nichts mehr zu holen. Die Ergebnisse bleiben zuletzt aus, eine 2:4-Niederlage gegen den SC Füchtorf zerrt die 05er zurück ins Mittelfeld der Liga. Nur drei Punkte aus den vergangenen fünf Partien - da war mehr drin. Umso wichtiger wäre demnach ein Erfolg über den SV Ems Westbevern, der, nach seinem schwachen Auftritt bei Eintracht Münster, mit einem 2:1-Sieg über die SG Sendenhorst zumindest wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben hat.
Heimspiel-Tipp: Beide Teams brauchen die Punkte, aber 05 setzt sich mit 2:1 durch.
Redbrake: 3:2

SG Sendenhorst - SV Mauritz (Dienstag, 19:30 Uhr)
Die Remis-Serie der SG Sendenhorst hat mit der 1:2-Pleite beim SV Ems Westbevern ein Ende gefunden. Nach den beiden Punktgewinnen über Sassenberg und Nullacht hatte es auch beim Kellerkind SC Füchtorf ein weiteres Unentschieden gesetzt. Ein Erfolg in Westbevern hätte die Mannen um Spielertrainer Florian Kraus daher mal wieder jubeln lassen sollen. Doch daraus wurde nichts. Den nächsten Anlauf eines Punkteregens wagt die SGS also nun gegen den taumelnden SV Mauritz. Vier Niederlagen in Folge schossen Mauritz auf Platz 13. Aus diesem Tief gilt es, sich nun zu befreien.
Heimspiel-Tipp: 3:1
Redbrake: 3:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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TSV Handorf - SG Telgte II 6:1
BSV Ostbevern - GW Gelmer 3:1
VfL Sassenberg - BW Beelen 2:2
BW Aasee - SG Selm 2:1
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