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Kreisliga A1

Füchtorfs Erick Schleicher (links) läuft gegen GW Gelmer erfolgreich vom Punkt an. Diesmal blieb der Erfolg jedoch aus. Mit seinem Eigentor brachte er den FC Greffen auf Kurs. Später ging es für ihn mit Gelb-Rot vorzeitig in die Katakomben.

Greffen bügelt Füchtorf glatt


von Luca Adolph

(16.11.19) Noch am vergangenen Wochenende hat der A-Liga-Neuling FC Greffen beim Aufsteiger SC Münster 08 II einfach kein Land gesehen. "Die haben einfach eine geile Truppe", meißelte FC-Coach Cüneyt Üstün in Stein. Gegen den dritten Aufsteiger im Bunde, SC Füchtorf, lief es da schon deutlich besser. Ein verdienter 3:1-Erfolg bescherte den Gästen aber nicht einfach nur drei Punkte. Seit Beginn der Datenerfassung war dies zugleich auch der erste Sieg über Füchtorf in einem Meisterschaftsspiel.

"Das war ein herber Dämpfer. Ich habe immer gedacht, die liegen uns, aber die hatten gestern auch die volle Kapelle dabei. Dann können die jedem gefährlich werden", analysierte Friddy Hofene, Trainer der unterlegenen Füchtorfer. Mit Ausnahme einer zehn-minütigen Verschnaufpause der Greffener hatten seine Mannen im ersten Durchgang so gar nichts zu melden. Aber selbst da strahlten die Hausherren keine Torfgefahr aus.

Abgefälscht zwischen die Pfosten

Die Üstün-Elf tastete sich hingegen langsam vor. Den Abschluss von Marcel Grodowski fing Torhüter Niklas Versmold noch so gerade ab. Bei seinem nächsten Schussversuch war er dann jedoch machtlos. Grodowski hatte das Leder nahezu von der Außenlinie auf das Gehäuse gedroschen. Verteidiger Erick Schleicher fälschte das Geschoss unhaltbar ab (36.). Nur wenig später köpfte Greffens Simon Timmer das Spielgerät auch noch an das Aluminium. Füchtorf hatte Glück, zur Pause hieß es nur 0:1.

Hinten reinstellen, ist nicht Greffens Ding. Nahtlos knüpften die Gäste an ihrer Druckphase an. "Wir wollten den Gegner nicht stärker machen, indem wir auf Konter lauern und uns zurückziehen", verriet Üstün. Füchtorf fing zunächst sogar einen Angriff ab. Dann ging es ganz schnell. Michael Johanndeiter fing das Leder ab und schlug einen Diagonalball auf Timmer. Letzterer zog in den Sechzehner und beförderte das Rund mit aller Macht in den Giebel, sodass dieses sofort wieder raussprang. "Erst als alle gejubelt haben, wusste ich, dass der Ball drin war", so Üstün.

Timmer mit zweitem Streich

Greffen schien die Füchtorfer nun endgültig im Sack zu haben. Lars Becher bediente Timmer im Zentrum, der die Kirsche folglich über die Linie drückte (55.). Der Anschlusstreffer von Okay Parlar zum 1:3 (75.) erwies sich dann nur noch als kosmetischer Eingriff. Denn selbst der Platzverweis von Grodowski wegen Ballwegschießens brachte den Gastgebern nicht unbedingt den erhofften Spielraum (80.). "Ich habe die ja selber lange Jahre trainiert. Ich kenne die, da musst Du in die Zweikämpfe kommen. Wenn Du das nicht schaffst, ist das der Genickbruch", resümierte Hofene.

Wie es sich in einem Derby gehört, hatte die Nachspielzeit aber trotzdem noch etwas zu bieten. Unglücksrabe Schleicher, der den Ball zuvor ins eigene Tor gelenkt hatte, durfte nämlich ebenfalls vorzeitig ein Schaumbad nehmen. Zunächst hatte er einen Greffen-Akteur erwischt, Schiri Markus Austerhoff ließ jedoch weiterspielen. Im Nachsetzen traf er dann aber auch noch Lars Becher. Beide Aktionen wertete Austerhoff mit Gelb, das war's dann (90.+3). "Die Platzverweise musst du beide nicht geben. Da hätte ich mich mir ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl gewünscht", sagte Üstün abschließend.

SC Füchtorf – FC Greffen     1:3 (0:1)
0:1 Schleicher (36., ET.), 0:2 Timmer (53.),
0:3 Timmer (55.), 1:3 Parlar (75.)

Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Greffens Marcel Grodowski (80.) und Füchtorfs Erick Schleicher (90.+3).

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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
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