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Kreisliga A1

Greffen rupft die WSU


von Luca Adolph

(23.09.19) Dieser Aufsteiger aus Greffen scheint eine ganz schön breite Brust zu haben. Sonst hätte der FCG nach der schwächsten Halbzeitvorstellung der Saison wohl kaum noch so groß auftrumpfen können bei der Warendorfer SU. Aus einem Zwei-Tore-Rückstand zauberte der A-Liga-Neuling gegen den amtierenden Vizemeister noch einen unglaublichen 5:3-Sieg. Das kauft uns doch keiner ab!

"Das war mit Abstand die schlechteste erste Halbzeit, die wir bis jetzt gespielt haben. Katastrophe, als hätten meine Spieler heute zum ersten Mal auf einem Fußballplatz gekickt", wetterte Greffen-Trainer Cüneyt Üstün über den ersten Durchgang. Die WSU nutzte dies zunächst schamlos aus. Pascal Debowiak und Maik Lauhoff hatten den Abschluss gesucht, als ihnen das Leder weggespitzelt wurde und so vor die Füße von Gian-Luc Klemckow fiel. Warendorfs Top-Torschütze stocherte zur frühen 1:0-Führung ein (13.).

Klemckow lässt hoffen

Eigentlich lief bei der WSU sogar alles nach Plan. Nur drei Minuten später legte Klemckow aus der Drehung auf Niklas Steinkamp ab, der die Kugel kinderleicht an Keeper André Dell vorbeischob. "Klemckow ist der einzige, der bei seiner Normalform angekommen ist. Alle anderen müssten sich mal hinterfragen, ob das Kreisliga-A-Niveau ist, das reicht, um oben mitzuspielen", feuerte WSU-Coach Lukas Krumpietz los.

Kurz vor der Pause ging es noch einmal heiß her im Warendorfer Stadtstadion. Greffens Simon Timmer hatte ordentlich Meter gemacht und auf Lars Becher durchgesteckt, der die Gäste wieder ranbrachte (45.). Warendorf hatte jedoch noch mal eine Antwort parat. Lauhoffs gezielte Flanke auf den Kopf von Klemckow stellte die Zwei-Tore-Führung wieder her (45.+1). "Wir wollten uns irgendwie mit 2:1 in die Kabine retten. Dann kriegst Du noch so ein Ding", so Üstün.

Warendorfer Standfußball

Das Pausen-Donnerwetter des Gäste-Trainers zeigte bei Greffen nun durchaus Wirkung. Direkt nach dem Wiederanpfiff deutete Timmer mit seinem beherzten Vorstoß an, dass bei der WSU was zu holen war. Allmählich biss sich der Aufsteiger in die Partie. Nach einem Ballgewinn sah Becher Steffen Leismann im Zentrum, der das Leder immerhin schon mal zum 2:3 in die Maschen beförderte (54.). Nur sechs Minuten nach dem Treffer revanchierte sich Leismann auch schon für Bechers Vorlage und bediente ihn in aussichtsreicher Position. Becher ließ es sich nicht nehmen und ballerte die WSU in Schockstarre (60.).

Bei den Hausherren lief nun gar nichts mehr zusammen. "Das war ein katastrophales Defensivverhalten. Es ist schwierig das zu erklären", so Krumpietz. Während der WSU-Dirigent nach Erklärungen suchte, marschierte Greffen munter weiter. Timmer behielt die Übersicht für Leismann – 4:3 (70.). Warendorf setzte sich in den Schlussminuten noch mal zur Wehr. Doch zu spät, da Greffens Florian Schmett auch schon die Entscheidung besorgte (90.). "Das war schon ein Spektakel! Für Warendorf aber sicherlich auch ein Schlag ins Gesicht, dass der kleine Dorfklub gegen die große WSU gewonnen hat", resümierte ein glücklicher Üstün nach dieser nervenaufreibenden Partie.

Warendorfer SU – FC Greffen     3:5 (3:1)
1:0 Klemckow (13.), 2:0 Steinkamp (16.),
2:1 Becher (45.), 3:1 Klemckow (45.+1),
3:2 Leismann (54.), 3:3 Becher (60.),
3:4 Leismann (70.), 3:5 Schmett (90.)

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