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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Simon Lührmann (r.) ist der stellvertretende Kapitän beim BSV Ostbevern. Er ist ein Spieler, der auf der Sechs voran geht.

Ostbevern immer treu geblieben

Von Alexander Eckrodt

(25.09.20) Simon Lührmann läuft aktuell mit der Kapitänsbinde auf. Der Sechser vom BSV Ostbevern ist der Stellvertreter für den eigentlichen Kapitän und Torjäger Carsten Esser, der verletzungsbedingt ausfällt. Die Rolle von Lührmann wird dadurch noch wichtiger. Seit 20 Jahren spielt er bereits in Ostbevern und auch sein Umzug nach Münster änderte nichts daran. "Natürlich denkt man mal darüber nach, zu wechseln, wenn man in Münster wohnt, aber ich bin dann lieber meinem Heimatverein treu geblieben", so der Spieler. 

Auf dem Platz ist der 26-Jährige ein Typ, der voran geht. "Ich bin laut auf dem Platz und gebe mein Bestes, den jungen Spielern etwas mitzugeben", erklärt Lührmann. Von der Sechs aus hat er auch einen guten Überblick über das Spielgeschehen. Gute Eigenschaften für einen Führungsspieler. "Er ist nicht der filigranste Techniker, aber er hat andere Qualitäten", sagt sein Trainer Daniel Kimmina über den defensiven Mittelfeldspieler. In die gleiche Kerbe schlägt auch Lührmann selbst: "Ich bin nicht der geborene Zehner. Da gibt es in unserer Mannschaft sicherlich Spieler, die filigraner sind. Ich achte darauf, eher auf der Sechs meine Zweikämpfe zu gewinnen." 

Torgefahr fehlt aktuell

Der Saisonstart von Ostbevern lief eigentlich ganz ordentlich. Erst gab es drei Punkte gegen den SC Everswinkel, dann einen Sieg im Pokal gegen GS Hoheholte. Ein guter Einstand für den Aufsteiger. Es folgten allerdings die Spiele gegen die Favoriten der Liga. Nach einer klaren Niederlage gegen Handorf gab es auch eine deutliche Abreibung von Sassenberg: "Das waren echte Brocken. Für einen Aufsteiger ist das dann sehr schwer. Uns hat dann auch ein wenig die Torgefahr gefehlt", so Lührmann. Mit dem Toreschießen ist das generell so eine Sache in Ostbevern, denn bisher traf nur Carsten Esser - sowohl gegen Everswinkel als auch gegen Hohenholte. Lührmann sieht aber noch andere treffsichere Spieler beim BSV: Michael Sanders und Mohamed Alali. "In zwei Spielen gegen die zwei Brocken nicht zu treffen, kann mal passieren", so der stellvertretende Kapitän. 

Ebenfalls besonders: Nach drei Spieltagen sammelte Ostbevern auch schon drei Platzverweise. Das sieht aber wohl schlimmer aus, als es eigentlich ist: "Die beiden Gelb-Roten Karten waren unglücklich und diskutabel. Der eine Platzverweis kann mal passieren. Ich glaube nicht, dass wir die Fair-Play-Tabelle weiter mit Roten Karten füllen werden." 

Der 4. Spieltag: 

SG Sendenhorst - BSV Ostbevern (So., 15 Uhr)
Als Derbysieger ließen sich die Sendenhorster feiern. Auch wenn Trainer Florian Kraus mit der Leistung nicht so zufrieden war, hat sich seine Truppe am Ende deutlich gegen GW Albersloh durchgesetzt. Die Mannschaft ist also auch in der Lage, zu kämpfen. Sendenhorst ist der dritte Brocken für den BSV Ostbevern. Neben Handorf und Sassenberg wurde die SG vor der Saison schon zu den Favoriten gezählt. "Wir wollen defensiv weiter sicher stehen. Die Stimmung ist noch gut. Wir haben viele junge Spieler, die noch richtig heiß sind", erklärt Lührmann. Nach zwei Niederlagen würde Ostbevern ein Sieg auch mal wieder gut tun.
Lührmann: Wir gewinnen 1:2. Gegen einen der drei Brocken muss man gewinnen.
Heimspiel-Tipp: 3:1

VfL Sassenberg - SV Ems Westbevern (So., 15 Uhr)
"Noch nicht wettbewerbsfähig", sagte Westbeverns Coach Andrea Balderi nach der Niederlage gegen den TSV Handorf. Es fehle noch der Mut bei den Spielern. Es ist vermutlich auch ein Grund, weshalb die Mannschaft noch kein einziges Tor selbst erzielte. Der einzige Treffer für Westbevern war ein Eigentor. Jetzt geht es auch noch gegen den VfL Sassenberg, das einzige Team, das noch kein einziges Gegentor kassiert hat. Es sieht nicht wirklich gut aus für Westbevern.
Lührmann: 4:0 und mein Kumpel Patrick Rockoff macht zwei Dinger, da muss ich mal ein wenig Druck aufbauen.
Heimspiel-Tipp: 3:0

TSV Handorf - Warendorfer SU II (So., 15 Uhr)
Es ist das Duell zwischen dem Ersten und dem Zweiten der Liga. Während der TSV Handorf von Anfang an oben erwartet wurde, ist die WSU die positive Überraschung der Saison. In den ersten drei Spiel gewann das Team von Axel Theres jeweils mit einem Tor Differenz. An den beiden vergangenen Spieltagen kassierte das Team kein Gegentor. "Wir machen nicht viel, aber wir lassen auch nicht viel zu", fasste Theres den Warendorfer Fußball gut zusammen. Aber klappt das auch gegen Handorf? Immerhin steht dort mit Malte Stoffers der aktuelle Top-Torjäger der Liga auf dem Platz. Im Schnitt trifft Handorf pro Spiel mehr als viermal. Auch wenn beide in der Tabelle direkt bei einander sind, ist Handorf gegen den Aufsteiger favorisiert. Theres machte aber auch deutlich: "Wir fahren da nicht hin und sagen, wir wollen nur 2:0 verlieren."
Lührmann: Sehr spannend, aber ich tippe 3:1.
Heimspiel-Tipp: 2:0

SC Füchtorf - SC Münster 08 II (So., 15 Uhr)
Endlich spielt auch Münster 08 wieder. An Spieltag zwei und drei setzt das Team coronabedingt aus, nun nimmt es den Spielbetrieb wieder auf. Es geht gegen die Wundertüte SC Füchtorf. Erst gab es einen 4:0-Erfolg über Ems Westbevern, dann eine knappe Niederlage gegen die WSU und ein Unentschieden gegen Beelen. Okay Parlar zeigte in den Spielen aber schon seinen großen Wert für die Mannschaft. Mit vier Saisontoren steht er auf Platz zwei der Torschützenliste. Gegen Beelen zeigte sich das Team aber auch in Geberlaune und legte die gegnerischen Tore quasi selbst auf. 08 spielte am ersten Spieltag Unentschieden gegen Hoetmar. Es stellt sich die Frage: Wie kommt das Team aus der Zwangspause?
Lührmann: 2:1
Heimspiel-Tipp: 2:2

SC Hoetmar - GW Albersloh (So., 15 Uhr)
Albersloh hat die Spiele gegen Handorf, Sassenberg und Sendenhorst jetzt hinter sich. Die Leistung stimmt zwar teilweise, Punkte sprangen aber noch nicht dabei heraus. Nun heißt es, die guten Leistungen zu bestätigen und die ersten Punkte einzufahren. Unter Zugzwang ist aber auch der SC Hoetmar. Am vergangenen Spieltag hatte das Team spielfrei, davor gab es einen Punkt gegen Münster 08 II und eine klare Niederlage gegen den FC Greffen. Auch die beiden Teams sind damit Tabellennachbarn. Beide haben etwas gut zu machen und beide lechzen nach dem ersten Dreier der Saison.
Lührmann: 2:2
Heimspiel-Tipp: 1:2

SC Everswinkel - BW Beelen (So., 16 Uhr)
"Ich finde Everwinkel ist eine ordentliche A-Liga-Mannschaft mit gutem Stürmer", erklärt Lührmann. Tatsächlich gibt es bei Everswinkel bisher nur zwei Spieler, die sich in die Torschützenliste eintrugen. Niklas Höft und Dwayne Ikponmwonba sind die Torjäger vom SC. Bei Beelen hängt einiges von der Konzentration ab. In den Spielen gegen die WSU und gegen Füchtorf vergab das Team gute Möglichkeiten, gegen Füchtorf luden die Spieler die gegnerischen Angreifer dann zum Tore schießen ein. Mit einem Spiel weniger als Everswinkel steht das Team aktuell auf Tabellenplatz zehn und wartet noch auf den ersten Sieg der Saison.
Lührmann: 1:3
Heimspiel-Tipp: 2:2 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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