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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Stefan Schmidt (r.) und die Zweite der Warendorfer SU sind gut drauf. Nach sechs Spieltagen steht das Team auf dem dritten Tabellenplatz.

Vorlagengeber statt Torjäger


Von Alexander Eckrodt

(15.10.20) An der Defensive der Warendorfer SU II bissen sich schon so einige Mannschaften die Zähne aus. Nach sechs Spielen kassierte der Aufsteiger erst sieben Gegentore und hielt dreimal sogar die Null. In der Offensive der WSU fehlt aktuell aber noch ein wenig die Durchschlagskraft. Die Mannschaft schoss bisher erst neun Saisontore. Die vergangenen beiden Spieltage weisen aber auf eine Besserung hin. Gegen den VfL Sassenberg und gegen die SG Sendenhorst traf die Truppe doppelt. Gegen Sendenhorst war auch Flügelflitzer Stefan Schmidt endlich wieder erfolgreich - per direkt verwandeltem Freistoß.

"Ich schieße eigentlich gar nicht so viele Freistöße und der gegen Sendenhorst war auch haltbar", zeigt er sich bescheiden. Er hat auch eine Vermutung, weshalb beim Tore schießen noch Luft nach oben ist: "Wir hatten in allen Spielen wechselnde Mannschaften, haben also nie mit der gleichen Elf gespielt. Die Qualitäten haben wir aber. Wir haben viele schnelle Spieler. Vielleicht waren die beiden Spiele mit den zwei Toren schon ein Zeichen." Schnell ist beim Offensivmann ein gutes Stichwort. Er selbst ist von seiner Geschwindigkeit zumindest überzeugt: "Ich bin mit Daniel Langliz vom VfL Sassenberg vielleicht der schnellste Spieler der Liga." Eine weitere Stärke ist seine Flexibilität. Normalerweise rennt er die rechte Außenbahn rauf und runter, gegen die SG Sendenhorst spielte er aber dann mal auf der Acht. 

(Noch) kein Torjäger

Trotz seines sehr ausgeprägten Offensivdrangs ist Schmidt kein Kandidat für die Torjägerkanone. "Tore schießen können andere besser, ich bin eher der Vorlagengeber", erklärt der 26-Jährige. "Ich habe öfter klare Chancen, mache aber zu wenig Tore. Da muss ich noch kaltschnäuziger sein", fügt er hinzu. Obwohl Schmidt mit der ersten Mannschaft der WSU auch schon in der Bezirksliga spielte, sieht er sich nicht als einen Führungsspieler in der Mannschaft. Das liegt unter anderem daran, dass er nach einem Jahr Pause erst kurz vor der Corona-Pause zur Mannschaft gestoßen war und dann in der Vorsaison nur bei einem Spiel auf dem Platz stand. Außerdem schafft er es arbeitsbedingt auch nur noch einmal die Woche zum Training. 

Auch wenn die Torquote der WSU noch ausbaufähig ist, steht das Team von Trainer Axel Theres auf dem dritten Tabellenplatz und verlor bisher nur ein Spiel. Es läuft also. "Da haben wir nicht unbedingt mit gerechnet, aber wir haben eine super Truppe und sind eine super Einheit. Außerdem haben wir eine gute Mischung aus jungen und alten Spielern und eine gute Zusammenarbeit mit dem Trainerteam. Der Teamgeist zeichnet uns aus", erklärt Schmidt, der eine Platzierung zwischen Platz vier und sechs auch am Ende der Saison für realistisch hält. 

Anschwitzen, der 7. Spieltag: 

SC Münster 08 II - GW Alberloh (So., 12.30 Uhr)
Ein Wochenende ohne Fußball - das brauchte GW Alberslohs Trainer Julian Spangenberg auch nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Hoetmar. Einfach mal an etwas anderes denken. Auch wenn der Coach selbst sagt, dass er nicht auf die Tabelle schaue, so ist die Situation doch sehr unschön. Nach fünf Spieltagen gab es noch keinen einzigen Punkt für Alberlsoh. Durch den Sieg vom SV Ems Westbevern gegen Hoetmar leuchtet nun auch noch die rote Laterne in Albersloh. Am Sonntag trifft die Truppe auf den SC Münster 08 II auf deren Kunstrasenplatz. Dort ließ das Team von Alexander Otte und Fabian Stiller schon manche Mannschaften den Ball hinterlaufen. Spielerisch überzeugte das Team schon mehrfach, hatte dann aber auch meist Unterstützung von der Ersten. Gegen Everswinkel war die Truppe erstmals komplett auf sich alleine gestellt und verlor. "Zum Glück sind die Jungs sehr lernwillig", erklärte Trainer Fabian Stiller. Wir sind gespannt.
Schmidt: 3:1
Heimspiel-Tipp:
2:0

Warendorfer SU II  - SC Hoetmar (So., 13 Uhr)
"Wenn uns jemand vor den Spielen gegen Handorf, Sassenberg und Sendenhorst gesagt hätte, dass wir vier Punkte einfahren, dann hätte das, glaube ich, jeder direkt unterschrieben", erklärte Schmidt. Auch nach den Spielen gegen diese drei Teams steht die Zweite der WSU noch oben in der Tabelle. Der Gegner SC Hoetmar ist aber in einer ganz anderen Situation, als die vergangenen Gegner. Während Handorf und Sassenberg noch ungeschlagen sind, hat der SC Hoetmar nämlich erst einen Sieg eingefahren. Gegen Ems Westbevern gab es eine sehr deutliche 1:4-Pleite. Es trifft ein Traumstarter auf einen Fehlstarter, dennoch wird die WSU den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Die sind sehr unangenehm zu bespielen", so Schmidt.
Schmidt: 2:0
Heimspiel-Tipp: 2:0

SV Ems Westbevern - FC Greffen (So., 15 Uhr)
Es geht also doch! Der SV Ems Westbevern hat am vergangenen  Spieltag seine ersten drei Punkte der Saison eingefahren und zusätzlich auch noch selber Tore erzielt! Beim Sieg gegen den SC Hoetmar ließ es die Truppe gleich viermal im gegnerischen Kasten einschlagen. Nach dem ersten ordentlichen Auftritt gegen die SG Sendenhorst scheint sich Westbevern nun also in einen Rausch zu spielen. Beachtlich ist auch, dass die Mannschaft sogar das Spiel gegen Hoetmar gedreht hatte. Trotz frühen Rückstand steckte das Team den Kopf nicht in den Sand und holte den Sieg. Die Brust wird also wohl endlich wieder breiter. Auch die Gegner vom FC Greffen zeigten, dass sie mit Rückschlägen gut umzugehen wissen. Nach der Niederlage gegen den SC Münster 08 II fand die Truppe schnell wieder in die Spur und schlug den BSV Ostbevern mit 2:0. Greffens Standardstärke bescherte am Ende den Erfolg. Reicht Westbeverns Mut schon für Greffener in guter Form?
Schmidt: 0:1
Heimspiel-Tipp: 2:3

SC DJK Everswinkel - TSV Handorf (So., 15 Uhr)
"Wir waren taktisch diszipliniert und haben das über die gesamte Spielzeit auch durchgehalten", erklärte SC Everswinkels Coach Denis Brandt nach dem 3:1-Erfolg über Münster 08 II. Genau das, wird wohl auch am kommenden Spieltag von der Truppe gefordert, es geht gegen den Tabellenführer Handorf, der sich aktuell beeindruckend präsentiert. Wichtige Spieler fehlen Handorfs Trainer Christian Hölker nun schon seit einiger Zeit, gegen Everswinkel fiel auch noch Kapitän Malte Stoffers aus. Und die Folge? Kaum spürbar. 5:0 gewann die Truppe gegen überforderte Füchtorfer. Vor allem die Passqualität seiner Jungs gefiel dem Coach in diesem Spiel. Dennoch haben Spiele gegen die WSU und gegen Beelen gezeigt, dass es für die vom Verletzungspech geplagte Truppe durchaus schwierig ist, wenn der Gegner diszipliniert auftritt. Vielleicht ist ja genau das der Weg für Everswinkel, um etwas Zählbares im eigenen Stadion zu behalten.
Schmidt: 1:4
Heimspiel-Tipp: 1:3

SC Füchtorf - VfL Sassenberg (So., 15 Uhr)
Das Spiel vom VfL Sassenberg war kein Leckerbissen, aber es zeigte gut, weshalb die Mannschaft weit oben in der Tabelle gehandelt wird. Ein zähes Spiel gegen einen guten Gegner in Unterzahl zu gewinnen, das spricht von einer gewissen Klasse, die die Mannschaft durchaus hat. Sonst würde die Truppe auch wohl kaum mit einem Spiel weniger auf dem Konto auf Tabellenplatz zwei stehen. Keinen einzigen Zähler hat das Team von Trainer Patrick van der Sanden bisher abgegeben. Der SC Füchtorf hingegen ist das Sinnbild einer Mittelfeldmannschaft. Zwei Siege, Zwei Unentschieden, Zwei Niederlagen - dazu kommt eine Tordifferenz von 12:12 und Tabellenplatz sieben. Dennoch ist der SC Füchtorf in einer Tabelle ganz oben zu finden. Torjäger Okay Parlar führt mit Handorfs Malte Stoffers die Torjägerliste an - auch wenn ihm gegen den Tabellenführer kein Tor gelang. In den fünf Spielen zuvor traf er bereits sechsmal. Er wird im Spiel gegen Sassenberg wichtig werden, auch wenn es sehr auf die Defensivarbeit ankommen wird.
Schmidt: 0:4
Heimspiel-Tipp: 1:3

BW Beelen - SG Sendenhorst (So., 15 Uhr)
In fast jedem Spiel war es das selbe Problem. BW Beelen hat die Tore einfach nicht gemacht. Die Chancen wurden oft nicht gut genutzt oder einfach schlecht ausgespielt. Nun wird es nicht einfacher. Mohamed Mara wird aufgrund einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen den VfL Sassenberg fehlen. Er ist gemeinsam mit Robin Farwick Beelens bester Torschütze. Zusätzlich ärgert sich die Truppe wohl noch über die Spiele gegen Handorf und Sassenberg, in denen das Team zwar lange gut mithielt, am Ende aber trotzdem ohne Punkte blieb. Auch Beelens Gegner kennt sich mit liegen gelassenen Punkten gut aus. "Es war kaum möglich, so ein Spiel zu verlieren", meinte Sendenhorsts Trainer Florian Kraus. Doch auch die SG haderte in dieser Spielzeit schon mehrfach mit ihrer Chancenverwertung. Viele Möglichkeiten sind also quasi garantiert, Tore dadurch aber noch lange nicht sicher.
Schmidt: 1:1
Heimspiel-Tipp: 2:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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BSV Ostbevern - GW Gelmer 3:1
VfL Sassenberg - BW Beelen 2:2
BW Aasee - SG Selm 2:1
Fortuna Schapdetten - VfL Senden II 1:1
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TuS Ascheberg - BW Ottmarsbocholt 2:6
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BSV Ostbevern - SC Münster 08 II 0:4
GW Gelmer - SG Telgte II 2:1
1.FC Mecklenbeck - TuS Freckenhorst II 5:2
FC Greffen - 1.FC Gievenbeck II 4:1
SV Herbern II - SC Nienberge 4:1
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