Kreisliga A1
SC Münster 08 II
Fazit Hinrunde: Bei Münster 08 tut sich was und das nicht nur auf dem Platz. Es stimmten nämlich nicht bloß die Ergebnisse, sondern auch das ganze Drumherum. Coach Fabian Stiller ist richtig froh über die positive Entwicklung: "Ich bin richtig gut zufrieden. Alle haben einen Schritt gemacht. Das sieht man sonntags bei der Umsetzung auf dem Platz und auch am Ort Münster 08. Hier hat sich was entwickelt. Es herrscht ein schönes Miteinander." Daraus resultierten acht Siege und ein starker sechster Platz. Nullacht spielte bis dato eine klasse Saison – mit nur einem kleinen Schönheitsfehler. Keins der Teams, die vor ihnen hocken, wurde bisher geschlagen. Genau da möchte die Mannschaft nun in der Rückrunde ansetzen.
Vorbereitung: Durchwachsen trifft es ganz gut, denn bislang testete die Truppe nur ein einziges Mal in ihrer Vorbereitung. Grippewellen brachten die Nullachter um einen Großteil ihrer Testspiele. Immerhin zeigten sie gegen den A-Ligisten TSG Dülmen II in welche Richtung es geht. Beim 2:1 trotzte die Mannschaft der Kälte und lieferte eine richtig gute Partie. Ein weiterer Test steht noch aus. Nach der Begegnung mit dem FC Mecklenbeck kann die Rückrunde aber starten.
Personal: Der Austausch mit der Ersten funktioniert optimal. Wie beim jüngsten Zugang von Sargon Chabo bedient sich die Reserve mit zwei weiteren Spielern aus der Bezirksliga-Truppe. Fionn Jördens kickt fortan eine Liga tiefer. Den Defensivakteur sieht Stiller aber durchaus offensiver. Außerdem kommt Allzweckwaffe Julius Kassel dazu. Er ist der nächste Spieler für die Zweitvertretung. Neu im Verein ist hingegen Simon Köhler und fürs zentrale Mittelfeld vorgesehen. Zu gerne würde Stiller auch noch Timon Scharifi im Nullacht-Dress spielen sehen. Noch gibt es jedoch Probleme bei seiner Freigabe.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die Mannschaft vom Kanal punktete zwar schon fleißig, hätte aber noch ein breiteres Polster aufbauen können. In einigen Spielen war mehr drin, wurden manchmal aber abgeschenkt. Ansonsten ließ der Sechste seine Gegner oft zu einfach vor sein Tor. Bei den Rückwärtsbewegungen möchte er sich daher besser ordnen.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Die Verinnerlichung des Systems ist richtig gut. Wir haben eine ordentliche Struktur und jeder wusste über seine Abläufe Bescheid. Wir sind nie als Hühnerhaufen aufgetreten und als Gemeinschaft gewachsen", freut sich Stiller und möchte genau daran anknüpfen.
Saisonziel: Zur begehrten Top-Fünf ist es noch ein Stück hin. Dort muss Nullacht auch gar nicht unbedingt reinrutschen, wünscht sich aber schon was für die Spitzenspiele. "Wir wollen alle Teams, die über uns stehen, ärgern und eine gute Serie einleiten", gibt der Übungsleiter als Ziel vor.
Heimspiel-Prognose: Der Abstand auf die Reserve von Gievenbeck und den darüber stehenden Mannschaften ist zu groß. Nach oben macht Nullacht daher keinen großen Sprung. Ihren Platz wird die Truppe aber verteidigen und auch gegen den einen oder anderen von oben einen Dreier landen.